Eigenwillige Verbindung von Literatur und Kunst

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litera Avatar

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Die Gestaltung des Covers ist gut gelungen, auch wenn sie keinen Bezug auf den Titel nimmt und somit etwas überrascht.
Sarah Winman nimmt sich viel vor in diesem Roman, daher auch der großzügige Umfang des Buches. Die Geschichte von Ulysses und Evelyn fängt 1944 im Krieg an und umspannt einige Jahrzehnte und Ereignisse. Freundschaft, Familie und auch Schicksal sind Themen, die verwoben sind und natürlich die Liebe. Der Kunst kommt eine große Rolle zu wie auch Italien und Florenz.
Angenehm fand ich die ungewöhnlich zahlreichen Dialoge, die dem Buch ein flottes Tempo verleihen. Dennoch uferten sie manchmal aus, wie auch der Roman insgesamt seine Längen hat. Ich habe immer wieder kämpfen müssen, weiter zu lesen. Mit dem Schreibstil kam ich auch nicht so gut klar, wobei ich mich frage, wieviel Anteil daran die Übersetzung haben mag. Habe mir zwischendrin gewünscht, einen Blick ins englische Original werfen zu können.