Freundschaft, die lange währt

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nati_wi Avatar

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Der junge britische Soldat Ulysses und die sechzigjährige Kunsthistorikerin Evelyn begegnen einander zufällig mitten in der Toskana während des zweiten Weltkriegs. Obwohl es nur eine kurze Begegnung ist, sollten sie beide einander nicht vergessen, jedoch eine lange Zeit aus den Augen verlieren…

Der Roman mit dem treffenden Titel „Das Fenster zur Welt“ zeigt dem Leser genau das - nämlich das Leben. Wird zu Beginn kurz der zweite Weltkrieg gestreift, geht es danach vor allem um die Menschen, die wir im Buch begleiten dürfen. Was hat der Krieg aus ihnen gemacht, aber vor allen auch, wohin geht die Reise? Die Geschichten der beiden Hauptprotagonisten wird erzählt - teilweise in England, hauptsächlich aber in Florenz. Beide haben Freunde und treue Wegbegleiter, welche immer an ihrer Seite sind. Nicht alle sind sympathisch, aber definitiv wie aus dem echten Leben entsprungen. Der rote Faden während des gesamten Buchs, welches insgesamt über mehrere Jahrzehnte geht, war für mich die Freundschaft und die Lust am Leben mit all den schönen, aber auch tragischen Momenten. Ulysses und Evelyn verbindet eine ganz besondere Freundschaft, die ich gern begleitet habe - zuerst einzeln, bis sie sich schlussendlich wieder gefunden haben. Einzelne Längen haben meine Lesezeit nur unwesentlich beeinflusst. Leseempfehlung von mir.