Freundschaften und Florenz

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stephanie Avatar

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Dieses Buch war das erste Buch der Autorin, dass ich gelesen habe und ich habe sehr lange gebraucht um mit dem Schreibstil warm zu werden. Besonders am Anfang war er mir gleichzeitig zu abgehakt und zu detailliert. Jedes Setting wird bis ins kleinste Detail beschrieben aber anstatt mich zu fühlen als ob ich in Florenz oder London bin und alles vor mir sehen kann, ist es einfach zu viel an Informationen.
Das Buch dreht sich vor allem um Freundschaft und das Familie nicht unbedingt heißt, dass man blutsverwandt sein muss. Das Buch startet aus der Perspektive von Evelyn die sich während des Kriegs in Italien aufhält und dort auf Ulysses einen englischen Soldaten trifft. Das Zusammentreffen ist relativ kurz aber hat sich für beide stark eingeprägt. Den Rest des Buches folgen wir den beiden durch ihre jeweiligen Leben, in denen sich immer wieder die Möglichkeit ergibt das sie wieder auf einander treffen, sich jedoch ständig verpassen. Wir lesen die Geschichte jedoch nicht nur aus Ihren beiden Perspektiven sondern es gibt immer wieder Wechsel zu den anderen Personen, besonders aus Ulysses Leben. Diesen ständigen Wechsel fand ich leider etwas schwierig, da alle Charaktere irgendwie etwas oberflächlich geblieben sind und niemand wirklich herausgestochen ist. Evelyns Perspektive war für mich am interessantesten, leider war der Fokus generell mehr auf Ulysses Leben und seine zusammengewürfelte Familie.
An sich hat mir die Geschichte gut gefallen und vor allem konnte man viel über die Geschichte von Florenz lernen, vor allem die Überflutung von 1966 von der ich noch nie gehört hatte.
Ich bin nicht abgeneigt andere Bücher der Autorin zu probieren.