Ganz nett, zieht sich aber teilweise

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laurasophie28 Avatar

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Vorab: Ich liebe Geschichten über Freundschaften, vielleicht gerade ungewöhnliche Freundschaften. Ein Soldat und eine Kunsthistorikerin, die sich vom Alter dann doch deutlich unterscheiden?
Eigentlich genau für mich. Und das Buch hat mir im großen und ganzen auch gefallen, aber hat sich zwischendurch wirklich gezogen. Und ich weiß nicht ob ich so schnell fertig gewesen wäre wenn ich nicht die Rezension schreiben müsste.
Mir hat die Formatierung nicht wirklich zugesagt und einigen Stellen war die Übersetzung nicht ganz so gelungen.

Leider ähneln sich die Charaktere zum Teil ziemlich und sind nicht klar voneinander zu unterscheiden. Wenn der Name nicht dabei stehen würde wär nicht immer klar wer da gerade redet. Das finde ich echt schade. Außerdem habe ich mir von der Rettung der Kunstwerke etwas mehr erhofft. So war es meiner Meinung nach ziemlich seicht und nicht besonders spannend. Und als die Gruppe dann nach Italien gezogen ist gab es nicht wirklich kulturelle Auseinandersetzungen, bzw. Überraschungen. Würde man ja eigentlich erwarten wenn Engländer nach Italien ziehen. Gerade zu Seiten wo die Welt noch nicht durch social Media "kleiner" geworden ist und man auf mehr Kulturen trifft ohne das Haus verlassen zu müssen.

Im Großen und Ganzen war das Buch schon ganz nett, aber ich wenn ich es nicht umsonst bekommen hätte wäre ich doch enttäuschter gewesen.

Ich mag lange Bücher und hatte mich gefreut das es knapp über 500 Seiten sind weil da dann natürlich umso mehr erzählt werden kann, aber es hätte dann doch gut gekürzt worden können damit es flüssiger zu lesen gewesen wäre.