Hommage an Florenz

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msl_kl Avatar

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Ulysses und Evelyn treffen sich während des Krieges ganz kurz in Italien. Er als Soldat, sie als Kunsthistorikerin. Jeder geht danach wieder seines Weges, aber vergessen, können beide die Begegnung nie. Zurück in England kommt es jedoch zu Umständen, die es Ulysses ermöglichen für immer nach Florenz zu ziehen. Es soll jedoch sehr lange dauern, bis sich die Wege der beiden wieder kreuzen.

Das Buch beinhaltet eine opulente Freundschafts- und Familiengeschichte, die sich über Jahrzehnte erstreckt. Liebevoll hat die Autorin die Charaktere gezeichnet und ausführlich beschreibt sie ihren Werdegang. Man hat Anteil an ihrem Freud und Leid, an Verlust und Trauer. So bekommt man einen recht guten Einblick in die Gefühlswelt, da sowohl aus Ulysses Sicht, als auch aus Evelyns Sicht erzählt wird. Mir hat gut gefallen, dass die Geschichte in Teile aufgeteilt wurde, die immer mehrere Jahre umfassen. So wusste man immer, wo man gerade zeitlich war. Die Autorin hat einen einfühlsamen, liebevollen Erzählstil, der sehr passend für so eine Freundschaftsgeschichte war. Stellenweise hätte der Roman etwas gestrafft werden können. Alles in allem aber eine sehr einfühlsam erzählte Freundschaftsgeschichte, die mit viel Liebe geschrieben wurde.