Schön, aber leider ziemlich zäh

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Mitten im zweiten Weltkrieg begegnen sich der Soldat Ulysses und die vierzig Jahre ältere Kunsthistorikerin Evelyn in Florenz. Sie tauschen sich aus und diese Begegnung soll für beide eine sehr prägende werden. Nach dem Krieg versuchen beide in England in ihr altes Leben zurückzufinden. Durch eine schier unglaubliche Fügung kehrt Ulysses aber nach Florenz zurück und mit ihm seine Ziehtochter Alys, der alte Cress und Papagei Claude. Für alle wird das Leben in Italien wie ein Neuanfang, der sie aufblühen lässt. Ab und an kommt die Vergangenheit in Form von Londoner Freunden zu Besuch und über die Jahre gibt es verschiedene Situationen in denen Ulysses und Evelyn sich beinahe wiederbegegnet wären und am Ende klappt es dann auch mit dem Wiedersehen.

Die wunderschöne Aufmachung des Buches konnte leider nicht wettmachen, dass sich der Text an sehr vielen Stellen fast unangenehm in die Länge zieht. Es passiert nicht wirklich viel und diese Trägheit überträgt sich. Nur mit Müh und Not schafft man es, den Roman bis zum Ende zu lesen. Ich hätte mir leider mehr von dem Buch erwartet als es letztlich geliefert hat.

Fazit: netter Ansatz, aber leider ein Buch mit enormen Längen, die die Lesefreude hemmen