Und jetzt nach Florenz

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Das Fenster zur Welt von Sarah Winman, aus dem Englischen von Elina Baumbach, bietet genau das, was der Titel des Buches sagt: Ein Fenster in das Leben seiner Charaktere.

Der junge Soldat Ulysses und die sechzigjährige Kunsthistorikerin Evelyn begegnen sich in einem toskanischen Weinkeller mitten im zweiten Weltkrieg. Diese Begegnung und die sich daraus spannende Unterhaltung lassen Ulysses auch nach seiner Rückkehr in das East End Londons nicht los, so dass er kurzentschlossen seine Sachen und einige Reisegefährten packt und in ein Abenteuer aufbricht: Das Leben in Florenz.

Der Roman hat auf seinen über 500 Seiten tatsächlich wenig Handlung, die einen Leser durch die Seiten zieht.
Das Augenmerk liegt auf den Charakteren, denen wir über Jahrzehnte durch ihre Leben und ihre Geschichten folgen. Ulysses ist dabei sympathisch und das Buch hat mir Lust auf einen ausgedehnten Urlaub in der Toskana gemacht.
Allerdings hat es sich teilweise ziemlich gezogen und mich nicht so sehr gefangen genommen, dass mich die Handlungslosigkeit gekümmert hat.