Das Ende der Welt

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olesja schlethauer Avatar

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Wenn man eins der vielen Horrorszenarien, darüber wie die Erde innerhalb einiger Tage unbewohnbar wird, lesen möchte, dann bitte dieses Buch. Das Treibhauseffekt hat seine Arbeit nun getan, die Erde beginnt zu zerfallen und löscht alles Leben aus. Mittendrin eine Wissenschaftlerin, die die Vulkane an dem Südpol erforscht und das Ende vorhersagt. Alles passiert ganz plötzlich und schnell. Die Menschen können nichts mehr tun, die hätten Jahrzehnte früher reagieren müssen.
Nicht umsonst spielt die Geschichte im jahre 2029. Ein Wink mit dem Zaunpfeil? Jeder von uns denkt doch: ach, das Ende der Welt erlebe ich eh nicht mehr, das geht so langsam voran. Die Menschen verändern sich nie.
Fazit: sehr erschreckend, gut geschrieben und liest sich leicht. Man fühlt mit den Personen. Sehr sympathische Hauptakteure. Leider geht alles viel zu schnell, sehr ausbaufähig, manchmal würde man gerne länger an einer Stelle verweilen. Die Liebesgeschichte im Hintergrund sehr unglaubwürdig und schnulzig. Viele Stellen erinnern an den Film "2012". Nicht desto trotz gute Geschichte, könnte aber 300 Seiten mehr vertragen.