Erschreckend & spannend !

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annamagareta Avatar

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„Das Feuer der Erde“ ist ein spannender und fesselnder Roman des Autors Leo Aldan, der durch seinen Bezug zur Realität erschreckt.

Die Vulkanforscherin Dr. Georgina Finley entdeckt, dass unter den Eisplatten der Antarktis unzählige Vulkane aktiv sind, die durch das schmelzende Eis und den nachlassenden Druck zur Gefahr werden. Trotz Erdbeben in Neuseeland und Chile will niemand – weder die Politik noch die Industrie - etwas von der drohenden Katastrophe wissen und der Vulkanforscherin glauben bzw. das von ihr erstellte Szenario wahrhaben und etwas unternehmen. Im Gegenteil, einer der Oberen des Energiesektors versucht Dr. Finley auszuschalten und ihr bleibt nur wenig Zeit, um eine Katastrophe zu verhindern.

Der Autor beschreibt ein echtes Endzeit-Szenario, das durch klimatische Veränderungen, Tsunamis und Vulkanausbrüche zur Katastrophe führt.

Der Schreibstil ist gut verständlich, leicht zu lesen und sehr lebendig. Die kurzen Kapitel und Szenenwechsel hatten auf mich eine große Sogwirkung und sorgten dafür, dass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte.

Durch die Realitätsnähe und die aktuelle und brisante Thematik ist das Buch fesselnd und beängstigend. Es ist unglaublich wie wenig Gehör die Vulkanforscherin, die die Katastrophe kommen sieht, erhält und wie ignorant die Wirtschaft und die Politik mit ihren Informationen umgeht, um ihre eigenen Ziele ungeachtet des Niedergangs der Erde zu verfolgen.

Mit jeder Seite wurde das Buch spannender und ich habe es mit großem Interesse und noch größerem Erschrecken gelesen.