Guter Spannungsaufbau

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noiram Avatar

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Die Hauptfigur Mona fährt nach Hause und merkt, wie ihr Ärger nachlässt, als sie sich der vertrauten Landschaft nähert. Der Gegensatz zwischen ihrer anfänglichen Wut und der Ruhe, die sie beim Anblick der Marsch empfindet, hat mich sofort gefesselt. Die Beschreibungen des Hauses und des Gartens sind sehr bildhaft. Besonders gefallen hat mir das Bild vom Haus, das wie ein Pilz auf seiner Wurt thront, und die Fenster, die wie weiße Schießscharten aussehen.
​Die Spannung baut sich gut auf, als Mona niemanden antrifft und sich Sorgen macht. Als ihr Großvater Opa Karl dann schließlich die Tür öffnet, ist er ungewöhnlich schweigsam. Der Leser spürt sofort, dass etwas nicht stimmt, besonders, weil das Haus nicht so riecht, wie es sollte – nach Essen. Die letzte Szene, in der Mona feststellt, dass ihre Großeltern in getrennten Zimmern schlafen, wirft viele Fragen auf und lässt mich mit dem Gefühl zurück, dass ich unbedingt wissen muss, was passiert ist. Die Leseprobe hat mich wirklich neugierig gemacht.