Knapp, aber nicht uninteressant: Wo ist Oma und was verschweigt Opa?

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Die Lektüre sowohl der Buchbeschreibung als auch der 15 Seiten umfassenden Leseprobe (LP) von Katja Keweritschs Roman "Das Flüstern der Marsch" (384 S., ab dem 05. 09. 2025 unter der ISBN 978-3-455-02015-1384 beim Hoffmann und Campe Verlag) gefielen mir ebenso gut wie das Fernweh weckende Cover.

Die LP beginnt nach der Widmung
"Für Paul, Stella und Emil"
sowie dem Zitat
"Vielleicht erzittert in der Gegenwart immer auch die Vergangenheit, ob wir es spüren oder nicht" (Ein Geist in der Kehle)
im Mai 2024 unter der Überschrift "Mona". Diese ist auch die in der Ich-Form erzählende Protagonistin. Sie befindet sich anlässlich des 80. Geburtstages ihres Onkels Karl gerade mit ihrer Vespa wütend auf dem Weg von Hamburg in ein Dorf nach Schleswig-Holstein. Aus ihrer Beschreibung von Landschaft und Kindheitserinnerungen erkennt man ihre Verbundenheit mit ihrem Zielort. Zwar bessert sich damit auch ihre Laune, aber es wird deutlich, dass das Geburtstagskind sich nicht ihrer Zuneigung erfreut, denn Ihrer Meinung nach behandelt er die Oma falsch. Die ist aber verschwunden und Opa wortkarg...
Viel kann man noch nicht sagen nach dieser knappen LP, aber es reicht - wie gesagt -, um mein Interesse an Omas Schicksal zu wecken.
Über ein gewonnenes VORABLESEN-Exemplar würde ich mich daher freuen..