Das Cover mit dem nebligen Ufer zieht mich sofort in eine geheimnisvolle Welt zwischen Schönheit und Bedrohung. Schon der Einstieg gefällt mir, weil Mona mit so vielen widersprüchlichen Gefühlen nach Hause kommt – zornig, dann plötzlich versöhnt durch die Marsch. Der Schreibstil wirkt atmosphärisch, fein beobachtet und zugleich von unterschwelliger Spannung getragen. Besonders die Stille im Haus, das ungeklärte Fehlen der Großmutter und die merkwürdige Ruhe des Großvaters lassen mich nicht los. Ich möchte unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, welche Geheimnisse sich hinter dieser Fassade des scheinbar geordneten Lebens verbergen.