Feministischer Familienroman
In „Das Flüstern der Marsch“ von Katja Keweritsch geht es um Mona, die zum Geburtstag ihres Großvaters in die Marsch reist. Doch dort erwartet sie eine überraschende Nachricht: Ihre Großmutter Annemie ist verschwunden. Nach und nach entfaltet sich ein geheimnisvolles Familiendrama, das weit in die Vergangenheit reicht und bei dem lange verborgene Wahrheiten ans Licht kommen.
Katja Keweritsch erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven von Frauen und über mehrere Zeitebenen hinweg. Anfangs wirkt das wie viele kleine Teile, die noch nicht zueinander passen. Doch am Ende fügen sie sich zu einem stimmigen Gesamtbild. Durch diese Erzählweise war ich das ganze Bücher über gefesselt und habe mich gefreut, wenn sich wieder ein Stückchen zusammengefügt hat. Sehr eindrücklich ist zudem die Beschreibung der Marschlandschaft. Sie schafft eine besondere Atmosphäre.
Das Buch ist zudem stark von feministischen Themen geprägt. Beim Lesen spürt man oft Wut darüber, wie mit den Frauen in der Geschichte umgegangen wird. Umso befriedigender ist es, ihre Entwicklung mitzuerleben und zu sehen, wie sie sich behaupten.
Ein spannender, vielschichtiger Roman, der Familiengeheimnisse, Landschaftsbeschreibungen und gesellschaftliche Themen gekonnt miteinander verbindet. 4,5/5 Sterne
Katja Keweritsch erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven von Frauen und über mehrere Zeitebenen hinweg. Anfangs wirkt das wie viele kleine Teile, die noch nicht zueinander passen. Doch am Ende fügen sie sich zu einem stimmigen Gesamtbild. Durch diese Erzählweise war ich das ganze Bücher über gefesselt und habe mich gefreut, wenn sich wieder ein Stückchen zusammengefügt hat. Sehr eindrücklich ist zudem die Beschreibung der Marschlandschaft. Sie schafft eine besondere Atmosphäre.
Das Buch ist zudem stark von feministischen Themen geprägt. Beim Lesen spürt man oft Wut darüber, wie mit den Frauen in der Geschichte umgegangen wird. Umso befriedigender ist es, ihre Entwicklung mitzuerleben und zu sehen, wie sie sich behaupten.
Ein spannender, vielschichtiger Roman, der Familiengeheimnisse, Landschaftsbeschreibungen und gesellschaftliche Themen gekonnt miteinander verbindet. 4,5/5 Sterne