Leider nicht ganz meinen Erwartungen gerecht geworden.

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principessa1909 Avatar

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„Das Flüstern der Marsch“ von Katja Keweritsch behandelt vier verschiedene Erzählsträng.

Zum einen die Hauptgeschichte rund um Mona, die Enkelin, die zum 80. Geburtstag Ihres Opas Karl anreist, um vor Ort festzustellen, dass Ihre Oma Annemie spurlos verschwunden ist, was ihren Opa jedoch davon seltsam unberührt erscheinen lässt.

Dann Janne, Ihre Schwägerin, die trotz allem versucht, den Geburtstag so perfekt wie möglich und nach Annemies Wünschen zu planen.

Ein weiterer Erzählstrang behandelt Annemies Vergangenheit und der vierte und letzte handelt von einer gewissen Freya, deren Bruder sich das Leben genommen hat und die das Bindeglied aller Ereignisse zu sein scheint.

Leider weiß ich aber auch am Ende des Buches nicht, wie viele Sterne ich eigentlich geben und was ich von diesem Roman halten soll.

Ja, er ist gut geschrieben, man kann ihn wirklich angenehm lesen, aber irgendwie fehlt das Fesselnde daran. Man liest und liest und hat das Gefühl, sich noch immer am Anfang bei der Einleitung zu befinden. Auch nach 2/3 des Buches zeigt der Spannungsbogen noch nicht so wirklich nach oben und man wartet ständig darauf, dass "endlich mal etwas passiert".

Es sind viele einzelne Geschichten, alle für sich "interessant", aber das Gesamtbild bleibt irgendwie auf der Strecke.

4 Sterne, weil es wirklich angenehm geschrieben ist, die Einzelstränge gut erzählt sind und das Ende doch ergreifend ist, aber ich persönlich würde das Buch wohl eher nicht weiter empfehlen.