Marschfrauen
Ich kannte von der Autorin bereits das Buch "Agnes geht", was mir gut gefallen hat, also griff ich gerne zu "Das Flüstern der Marsch", zumal mir auch die Romane von Romy Fölck gefielen, die ebenfalls in dieser Region angesiedelt sind.
Das Buch wird abwechselnd aus dre Sicht von Mona, ihrer Großmutter Annemie, ihrer Tante Janne und einer weiteren Frau, Freya, geschildert, deren Beziehung zu den anderen Frauen zunächst unklar ist. Wir springen von der Gegenwart des Jahres 2024 zurück in die Vergangenheit bis in die 60er Jahre, als wir Annemie als junge Frau kennenlernen, frisch verliebt und tief enttäuscht, und arbeiten uns dann in Zeitsprüngen wieder in die Gegenwart, bis alle Erzählstränge dort ankommen.
Mona, die in die Marsch angereist ist, um ihre Großeltern kurz vor der Feier zum 80. Geburtstag des Großvater Karls zu besuchen, findet ihren Großvater allein vor, ihre Großmutter ist verschwunden. Auch eine großangelegte Suche mittels Polizei und Befragung der Dorfbewohner und Freunde ihrer Oma Annemie bleibt erfolglos. Das scheint den Großvater kaum zu berühren.
Ihre Tante Janne, die kaum alter als Mona ist, versucht dagegen alles, um die Feier perfekt zu machen in Vertretung von Annemie. Sie kümmert sich um ihre drei Kinder, während ihr Mann sich zwischen Beruf und Feuerwehr aufteilt und eher genervt ist, wenn es mal darum geht, väterliche Pflichten zu übernehmen.
Und dann ist da noch Freya, deren Bruder sich das Leben genommen hat, deren Mutter an Krebs gestorben ist und deren Vater schweigt.
Mir war lange unklar, was die einzelnen Erzählstränge miteinander zu tun haben. Und so recht konnte ich mit keiner der Frauen warm werden, mich störten die Sprünge der Erzählerinnen und vielleicht lag es auch daran, dass ich Mühe hatte, Janne und Freya zu unterscheiden. Zudem sind alle Perspektiven außer Monas in der dritten Person geschrieben.
Irgendwann sprang jedoch der Funke über und ich ahnte, was gewesen sein könnte und worauf der Roman hinaus wollte. Doch am Ende muss ich leider sagen, dass dieser Nervfaktor überwog, in die Irre geführt zu werden und mit keiner der Frauen so recht Kontakt zu bekommen. Einer der Erzählstränge war für mich sogar überflüssig, ohne ihn hätte mir nichts gefehlt.
Die Autorin bringt einige Themen hoch, sei es, die Abhängigkeit der Frauen von ihren Ehemännern in den 60er Jahren, was sich oftmals bis in die Gegenwart zieht. Die Hilflosigkeit schwangerer Frauen, ob es in den 60er Jahren vor der Volljährigkeit war oder aber auch in der Gegenwart, wenn der Partner vielleicht nicht der richtige ist. Der Umgang mit Abtreibung wird geschildert, ebenso wie Erziehung der Kinder. Vor allem aber der mangelnde Familienzusammenhalt, wenn die Chemie nicht stimmt und wenn man nicht miteinander reden kann.
Zwischendurch lesen wir von der Fauna und Flora der Marsch, was anschaulich war, es am Ende aber nicht rausreißt.
Das Buch wird abwechselnd aus dre Sicht von Mona, ihrer Großmutter Annemie, ihrer Tante Janne und einer weiteren Frau, Freya, geschildert, deren Beziehung zu den anderen Frauen zunächst unklar ist. Wir springen von der Gegenwart des Jahres 2024 zurück in die Vergangenheit bis in die 60er Jahre, als wir Annemie als junge Frau kennenlernen, frisch verliebt und tief enttäuscht, und arbeiten uns dann in Zeitsprüngen wieder in die Gegenwart, bis alle Erzählstränge dort ankommen.
Mona, die in die Marsch angereist ist, um ihre Großeltern kurz vor der Feier zum 80. Geburtstag des Großvater Karls zu besuchen, findet ihren Großvater allein vor, ihre Großmutter ist verschwunden. Auch eine großangelegte Suche mittels Polizei und Befragung der Dorfbewohner und Freunde ihrer Oma Annemie bleibt erfolglos. Das scheint den Großvater kaum zu berühren.
Ihre Tante Janne, die kaum alter als Mona ist, versucht dagegen alles, um die Feier perfekt zu machen in Vertretung von Annemie. Sie kümmert sich um ihre drei Kinder, während ihr Mann sich zwischen Beruf und Feuerwehr aufteilt und eher genervt ist, wenn es mal darum geht, väterliche Pflichten zu übernehmen.
Und dann ist da noch Freya, deren Bruder sich das Leben genommen hat, deren Mutter an Krebs gestorben ist und deren Vater schweigt.
Mir war lange unklar, was die einzelnen Erzählstränge miteinander zu tun haben. Und so recht konnte ich mit keiner der Frauen warm werden, mich störten die Sprünge der Erzählerinnen und vielleicht lag es auch daran, dass ich Mühe hatte, Janne und Freya zu unterscheiden. Zudem sind alle Perspektiven außer Monas in der dritten Person geschrieben.
Irgendwann sprang jedoch der Funke über und ich ahnte, was gewesen sein könnte und worauf der Roman hinaus wollte. Doch am Ende muss ich leider sagen, dass dieser Nervfaktor überwog, in die Irre geführt zu werden und mit keiner der Frauen so recht Kontakt zu bekommen. Einer der Erzählstränge war für mich sogar überflüssig, ohne ihn hätte mir nichts gefehlt.
Die Autorin bringt einige Themen hoch, sei es, die Abhängigkeit der Frauen von ihren Ehemännern in den 60er Jahren, was sich oftmals bis in die Gegenwart zieht. Die Hilflosigkeit schwangerer Frauen, ob es in den 60er Jahren vor der Volljährigkeit war oder aber auch in der Gegenwart, wenn der Partner vielleicht nicht der richtige ist. Der Umgang mit Abtreibung wird geschildert, ebenso wie Erziehung der Kinder. Vor allem aber der mangelnde Familienzusammenhalt, wenn die Chemie nicht stimmt und wenn man nicht miteinander reden kann.
Zwischendurch lesen wir von der Fauna und Flora der Marsch, was anschaulich war, es am Ende aber nicht rausreißt.