scharfsinniges Debüt über Wissenschaft und den Preis des Verlangens nach mehr
Dieses Buch handelt von Zoe und Jack, zwei zwanzigjährigen Harvard-Studenten im zweiten Studienjahr, die sich auf die wissenschaftliche Suche nach einem neuen Anti-Aging-Medikament begeben, das seinesgleichen sucht. Sie gewinnen einen der renommiertesten Harvard-Professoren als Mentor für ihr Projekt und sammeln später Milliarden von Dollar von Risikokapitalgebern für ihr Startup ein. Der Himmel, oder besser gesagt die Unendlichkeit, ist die Grenze, aber haben sie das Zeug dazu, dorthin zu gelangen?
Dieses Buch war eine wilde Reise, wobei die erste Hälfte des Buches, die aus Zoes Sicht erzählt wird, erstmal etwas langwierig ist. Man liest viel über ihren Alltag als Harvard-Studentin, die Hintergründe zu Zoes Leben und Familie, ihre Laborarbeit und ihrer Zusammenarbeit mit Jack, Divya, Carter und anderen. Dennoch blieb sie für mich irgendwie flach und ich konnte keine rechte Verbindung zu ihr aufbauen. Etwa ab der Mitte wechselt die Perspektive abrupt zu Jack und seine Geschichte ist deutlich turbulenter und dramatischer. Die Charaktere bekommen mehr Tiefe und gegen Ende gibt es eine Wendung, die mich sprachlos machte.
Insgesamt fand ich den Inhalt und die Charakterentwicklung überzeugend und die Art und Weise, wie alles zusammenpasste. Ich habe einen faszinierenden Einblick in Biotech-Startups und ihre Arbeitsweise erhalten, der sogar ein wenig beängstigend war, denn ich bin mir sicher, dass es trotz Fiktion nicht allzu weit von der Realität entfernt ist. Das Buch wirft auch wichtige Fragen darüber auf, wie Frauen in MINT-Fächern oft nicht ernst genommen werden, während Männer sich auf die Wissenschaft konzentrieren können. Die feministische Botschaft des Romans ist stark aber nicht aufdringlich.
Wer wie ich charakterbasierte Geschichten mit einem Hauch von Wissenschaft und viel Herz mag, ist mit diesem Buch gut beraten!
Dieses Buch war eine wilde Reise, wobei die erste Hälfte des Buches, die aus Zoes Sicht erzählt wird, erstmal etwas langwierig ist. Man liest viel über ihren Alltag als Harvard-Studentin, die Hintergründe zu Zoes Leben und Familie, ihre Laborarbeit und ihrer Zusammenarbeit mit Jack, Divya, Carter und anderen. Dennoch blieb sie für mich irgendwie flach und ich konnte keine rechte Verbindung zu ihr aufbauen. Etwa ab der Mitte wechselt die Perspektive abrupt zu Jack und seine Geschichte ist deutlich turbulenter und dramatischer. Die Charaktere bekommen mehr Tiefe und gegen Ende gibt es eine Wendung, die mich sprachlos machte.
Insgesamt fand ich den Inhalt und die Charakterentwicklung überzeugend und die Art und Weise, wie alles zusammenpasste. Ich habe einen faszinierenden Einblick in Biotech-Startups und ihre Arbeitsweise erhalten, der sogar ein wenig beängstigend war, denn ich bin mir sicher, dass es trotz Fiktion nicht allzu weit von der Realität entfernt ist. Das Buch wirft auch wichtige Fragen darüber auf, wie Frauen in MINT-Fächern oft nicht ernst genommen werden, während Männer sich auf die Wissenschaft konzentrieren können. Die feministische Botschaft des Romans ist stark aber nicht aufdringlich.
Wer wie ich charakterbasierte Geschichten mit einem Hauch von Wissenschaft und viel Herz mag, ist mit diesem Buch gut beraten!