Wundervolles Debüt
„Aber es tat ihm so leid, sie aus der Sache hinauszudrängen, die sie liebte. In der sie so gut war. Zumal es alle anderen auch taten. Er sprach immer von Zoes Theorie, Zoes Arbeit, Zoes Idee, weil es stimmte, aber das interessierte niemanden. Die Rolle des Wissenschaftlers war männlich besetzt.“
Ein grandioser Roman, angesiedelt in der akademischen Welt, über eine geniale Theorie, einen kometenhaften Aufstieg im Bereich der Biotech-Start-Ups und einen gnadenlosen Absturz. Er handelt von Zoe und Jack, zwei jungen Wissenschaftlern, die sich an der Harvard-Universität kennenlernen und später das Studium abbrechen, weil eine spektakuläre Entdeckung im Bereich der Zellalterung und die Arbeit auf dem Gebiet des Anti-Aging zur Gründung eines Biotech-Start-Ups führt.
Dabei erleben wir den überwiegenden Teil des Buches aus der Perspektive von Zoe, die darum kämpft, sich in einer von Männern dominierten Wissenschafts- und Geschäftswelt durchzusetzen, auch um ihrem Vater zu beweisen, dass sie als Frau ebenso erfolgreich sein kann, wie ihr älterer Bruder Alex.
Ich habe Zoe von Anfang an geliebt, konnte ihre Gefühle und ihren Ehrgeiz gut nachvollziehen und habe sie ein bisschen dafür bemitleidet, wie sie bei ihrem Vater beziehungsweise ihrer ganzen Familie um Anerkennung kämpft. Bewundert habe ich sie für den Mut, für ihre Entdeckung das Studium hinzuschmeißen und alles auf eine Karte zu setzen.
„Wenn man jung ist, fehlt einem das Bewusstsein dafür, wie dumm Vorhaben sein können, und man macht es einfach.“
Jack fand ich in der ersten Hälfte des Buches nicht wirklich einschätzbar. Deshalb war ich richtig froh darüber, dass später im Buch zu seiner Sichtweise gewechselt wird. Das verleiht seinem Charakter mehr Tiefe und man erhält als Leser einen Einblick in seine Hintergrundgeschichte und seine sozial schwache und emotional schwierige Kindheit. Zoe und Jack sind wirklich zwei Charaktere mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen, die die Liebe zur Naturwissenschaft verbindet.
Gefallen hat mir auch, dass die Liebesgeschichte von Zoe und Jack nicht im Vordergrund stand, sondern dass es auch um viele andere Themen ging, wie die Rolle der Frau in der Wissenschaft, Freundschaft und Familie und letzten Endes auch um Moral und Ethik. Der Schreibstil ist bedingt durch das Thema teilweise sehr wissenschaftlich (ich mag das!) stellenweise aber auch fast poetisch, eine gelungene Mischung!
Mich hat das Buch jedenfalls von Anfang bis Ende überzeugt und am liebsten würde ich es noch einmal „zum ersten Mal“ lesen.
Ein grandioser Roman, angesiedelt in der akademischen Welt, über eine geniale Theorie, einen kometenhaften Aufstieg im Bereich der Biotech-Start-Ups und einen gnadenlosen Absturz. Er handelt von Zoe und Jack, zwei jungen Wissenschaftlern, die sich an der Harvard-Universität kennenlernen und später das Studium abbrechen, weil eine spektakuläre Entdeckung im Bereich der Zellalterung und die Arbeit auf dem Gebiet des Anti-Aging zur Gründung eines Biotech-Start-Ups führt.
Dabei erleben wir den überwiegenden Teil des Buches aus der Perspektive von Zoe, die darum kämpft, sich in einer von Männern dominierten Wissenschafts- und Geschäftswelt durchzusetzen, auch um ihrem Vater zu beweisen, dass sie als Frau ebenso erfolgreich sein kann, wie ihr älterer Bruder Alex.
Ich habe Zoe von Anfang an geliebt, konnte ihre Gefühle und ihren Ehrgeiz gut nachvollziehen und habe sie ein bisschen dafür bemitleidet, wie sie bei ihrem Vater beziehungsweise ihrer ganzen Familie um Anerkennung kämpft. Bewundert habe ich sie für den Mut, für ihre Entdeckung das Studium hinzuschmeißen und alles auf eine Karte zu setzen.
„Wenn man jung ist, fehlt einem das Bewusstsein dafür, wie dumm Vorhaben sein können, und man macht es einfach.“
Jack fand ich in der ersten Hälfte des Buches nicht wirklich einschätzbar. Deshalb war ich richtig froh darüber, dass später im Buch zu seiner Sichtweise gewechselt wird. Das verleiht seinem Charakter mehr Tiefe und man erhält als Leser einen Einblick in seine Hintergrundgeschichte und seine sozial schwache und emotional schwierige Kindheit. Zoe und Jack sind wirklich zwei Charaktere mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen, die die Liebe zur Naturwissenschaft verbindet.
Gefallen hat mir auch, dass die Liebesgeschichte von Zoe und Jack nicht im Vordergrund stand, sondern dass es auch um viele andere Themen ging, wie die Rolle der Frau in der Wissenschaft, Freundschaft und Familie und letzten Endes auch um Moral und Ethik. Der Schreibstil ist bedingt durch das Thema teilweise sehr wissenschaftlich (ich mag das!) stellenweise aber auch fast poetisch, eine gelungene Mischung!
Mich hat das Buch jedenfalls von Anfang bis Ende überzeugt und am liebsten würde ich es noch einmal „zum ersten Mal“ lesen.