Durch die Jahrhunderte
Bei dem Roman Das Geheimnis der Glasmacherin bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass es sich um einen reinen Historienroman handelt, dem ist aber nicht so, denn man begleitet Orsola Rosso vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Es geht also leicht in den Bereich Fantasy, weil die Zeit auf Murano und den Inseln etwas anders läuft. Wenn man sich darauf einlassen kann, ist es ein interessanter und informativer Roman, der so einiges über das Geheimnis der Glasherstellung und die Geschichte der Glasinsel Murano erzählt. Orsola ist 1468 neun Jahre alt als ihr Vater der Glaskünstler Lorenzo Rosso stirbt. Der Familie droht der Ruin, aber Orsola erlernt gegen jede Konventionen und Gesetzte die Kunst des Glasblasens. Ihre Glaskunst wird schnell über die Grenzen hinaus bekannt und die Familie gewinnt an Ansehen. Ihr Familienleben und ihr Liebesleben hingegen gehen nicht ganz so problemlos voran. Die mutige junge Frau muss um ihr Glück kämpfen.
Ich musste mich erst auf den etwas abschweifenden Schreibstil und auf die Zeitsprünge einstellen, bis ich in die Geschichte hineinfand. Man muss etwas konzentrierter Lesen, um nichts zu verpassen. Aber dann hat man eine durchaus fesselnde Geschichte über eine starke Frau, die ihren ungewöhnlichen Lebensweg geht und die durch die Jahrhunderte hinweg an den wichtigen historischen Ereignissen der Lagunenstadt teilnimmt. Sie übersteht die Pest, die Kriege und Corona, sie trifft Honoratioren und bezeugt historische Geschehnisse.
Ich musste mich erst auf den etwas abschweifenden Schreibstil und auf die Zeitsprünge einstellen, bis ich in die Geschichte hineinfand. Man muss etwas konzentrierter Lesen, um nichts zu verpassen. Aber dann hat man eine durchaus fesselnde Geschichte über eine starke Frau, die ihren ungewöhnlichen Lebensweg geht und die durch die Jahrhunderte hinweg an den wichtigen historischen Ereignissen der Lagunenstadt teilnimmt. Sie übersteht die Pest, die Kriege und Corona, sie trifft Honoratioren und bezeugt historische Geschehnisse.