Zeitreise mit einer interessanten Frauenfigur
„Das Geheimnis der Glasmacherin“ entscheidet sich doch erheblich von „Das Mädchen mit dem Perlenohring“ dem einzigen Buch, das ich bisher von der Autorin Tracy Chevalier kennengelernt habe. Handelt es sich bei dem wohl bekanntesten Werk der Autorin um eine durchgehend im 17. Jahrhundert angesiedelte Story, so ist ihr neuestes Buch eine Zeitreise durch die Geschichte Venedigs. Dabei wird die Protagonistin, die Glasperlenmacherin Orsola aber auch schrittweise älter und mit ihr die Personen, die ihr wichtig sind. Daran muss man sich bei der Lektüre erst einmal etwas gewöhnen, aber mit der Zeit kam ich zu der Erkenntnis, dass auch diese Zeitsprünge ihren Reiz haben und diese natürlich bewirken, dass ein viel tieferer Einblick in die Historie der Lagunenstadt gegeben werden kann.
Die Idee, von den Glasmacherinnen und Glasmachern zu erzählen, finde ich total schön, denn deren Welt war mir bisher noch ganz unbekannt. Aber nicht nur deren Freuden und Nöte werden beschrieben, sondern auch die Probleme und die Verwandlung der so einzigartigen italienischen Stadt. Dabei helfen auch wieder die Zeitsprünge, die es möglich machen final noch die heutigen Themen wie den Ausbruch von Covid, die Umweltbelastung und den überbordenden Tourismus anzusprechen.
Besonders berührt hat mich das Kapitel über den Ausbruch der Pest in Venedig. Das Leiden der Menschen, die zum Sterben auf eine Insel gebracht wurden, kann man sich kaum vorstellen.
Orsola macht innerhalb des Buches eine große Entwicklung durch. Das kleine, unsichere Mädchen wird zu einer starken Geschäftsfrau. Allerdings schafft sie es bis zum Schluss nicht, sich völlig zu emanzipieren. Ihre große Liebe bleibt unerfüllt.
Außerordentlich schön finde ich die Gestaltung des Buches. Obwohl ich sonst Farbschnitte nicht besonders mag, so ist die farbliche Gestaltung hier so perfekt gewählt, als liefen die Farben des Covers dort zusammen. Außerdem spiegeln sich die Farben der von Orsola hergestellten Glasperlenhier gleichsam wider. Man freut sich wirklich beim Lesen dieses kleine Kunstwerk in den Händen zu halten.
Die Idee, von den Glasmacherinnen und Glasmachern zu erzählen, finde ich total schön, denn deren Welt war mir bisher noch ganz unbekannt. Aber nicht nur deren Freuden und Nöte werden beschrieben, sondern auch die Probleme und die Verwandlung der so einzigartigen italienischen Stadt. Dabei helfen auch wieder die Zeitsprünge, die es möglich machen final noch die heutigen Themen wie den Ausbruch von Covid, die Umweltbelastung und den überbordenden Tourismus anzusprechen.
Besonders berührt hat mich das Kapitel über den Ausbruch der Pest in Venedig. Das Leiden der Menschen, die zum Sterben auf eine Insel gebracht wurden, kann man sich kaum vorstellen.
Orsola macht innerhalb des Buches eine große Entwicklung durch. Das kleine, unsichere Mädchen wird zu einer starken Geschäftsfrau. Allerdings schafft sie es bis zum Schluss nicht, sich völlig zu emanzipieren. Ihre große Liebe bleibt unerfüllt.
Außerordentlich schön finde ich die Gestaltung des Buches. Obwohl ich sonst Farbschnitte nicht besonders mag, so ist die farbliche Gestaltung hier so perfekt gewählt, als liefen die Farben des Covers dort zusammen. Außerdem spiegeln sich die Farben der von Orsola hergestellten Glasperlenhier gleichsam wider. Man freut sich wirklich beim Lesen dieses kleine Kunstwerk in den Händen zu halten.