Langsamer Spannungsaufbau

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jules218 Avatar

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Das „Geheimnis der Muse“ erzählt von zwei Frauen, Olive und Odelle, die in unterschiedlichen Zeiten leben und dennoch eine Gemeinsamkeit haben. Beide haben einen Bezug zu dem bedeutenden Künstler Isaac Robles.

Olive lebt im Jahre 1936 in Andalusien, wo sie Isaac Robles kennen lernt. Beide begleiten einander während der Entstehung der wichtigen Gemälde - bis der Krieg nach Spanien kommt.

30 Jahre später in einer anderen Zeit lernt die junge Olive in London einen Mann kennen, der ein Robles-Bild bei sich hat. Gleichzeitig macht ihre Vorgesetzte, Quick, mysteriöse Anzeichen, was es mit dem Bild und seiner Entstehung auf sich hat.

Bis zum Ende des Buches weiß man nicht genau, auf welche Weise sich die Geheimnisse nun lüften, was es spannender macht. Zwischenzeitlich war es allerdings etwas langatmig und die Geschichte hat mich nicht so sehr mitgerissen wie manch andere. Dies ist vermutlich auch der ständig wechselnden Perspektive, einmal aus dem Jahr 1936 und einige Seiten später wieder aus dem Jahr 1967, geschuldet. Aber alles in allem war es ein unterhaltsames Buch. Die Autorin versteht es ihre Texte ausdrucksstark und schön zu formulieren.