Blut ist dicker als Wasser

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coffee2go Avatar

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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Drei Schwestern wachsen nach dem frühen Tod ihrer Mutter mit ihrem mürrischen Vater auf einer Pferdefarm auf. In ihrer Kindheit halten die Mädchen zusammen und stützen sich gegenseitig, denn das Leben ohne Mutter, in ärmlichen Verhältnissen und mit viel Arbeit auf der Farm ist nicht immer leicht für sie. Danach treten die Männer in ihr Leben und die Schwesternbande droht zu zerbrechen, denn Vivi Ann, die jüngste Schwester, wird von den Männern umschwärmt und genießt dies auch, Winona ist eifersüchtig, da sie zwar erfolgreich in ihrem Beruf, aber nicht in der Liebe ist und Aurora ist bereits verheiratet und Mutter von Zwillingen.

Meine Meinung zum Buch:
Kristin Hannah beschreibt sehr gefühlvoll das Aufwachsen und Erwachsenwerden von drei unterschiedlichen Schwestern nach dem frühen Tod ihrer Mutter mit einem mürrischen Vater.
Für mich war interessant, wie sich die drei Schwestern, vor allem aber Vivi Ann charakterlich verändert haben, wie sei reifer geworden sind, wie sie Fehler gemacht und womöglich falsche Entscheidungen getroffen haben und sich gegenseitig verletzt und gestritten haben, aber auch wie sie immer wieder zueinander gefunden haben und nichts und niemand es geschafft hat, die Familienbande zu zerstören, obwohl es einige kritische Situationen im Leben der Schwestern gab. Vor allem Vivi Ann hat für viel Zündstoff gesorgt, indem sie sich in Luke, die große Liebe ihrer Schwester Winona verliebt hat und ihn dann enttäuscht und betrogen wieder verlassen hat, danach sich in einen Mann verliebt hat, der von den anderen nicht akzeptiert wurde und heimlich geheiratet, doch als Dallas dann ins Gefängnis musste und Vivi Ann zerbrochen und mit einem kleinen Sohn und finanziellen Belastungen alleine lies, stand die Familie hinter ihr. Winona hat sich charakterlich auch sehr verändert, von der erfolgreichen Karrierefrau, die eifersüchtig auf ihre junge hübsche Schwester Vivi Ann war, ist zu einer ausgeglichenen Frau geworden, die sich sehr für Vivi Anns und Dallas Wohl eingesetzt hat, obwohl sie Dallas nicht leiden konnte. Zugegeben der Schluss des Buches war etwas kitschig, aber trotzdem schön zu lesen.

Titel und Cover:
Den englischen Titel „True Colors“ finde ich passender als den deutschen Titel „Das Geheimnis der Schwestern“, denn um ein „Geheimnis“ handelt das Buch meiner Meinung nach nicht. Das Cover ist romantisch und verträumt, vor allem auch durch den Aufdruck an den Seiten und trifft den Charakter und die Stimmung des Buches ganz gut.

Mein Fazit:
„Das Geheimnis der Schwestern“ lüftet zwar kein wirkliches „Geheimnis“, ist aber ein sehr gefühlvolles Buch über das Erwachsenwerden von drei Schwestern, ihren Ängsten und Sorgen, ihrer Liebe, Enttäuschungen, Hoffnungen und Alltagsproblemen. Im Vordergrund steht der Zusammenhalt der Familie, nach dem Motto: Blut ist dicker als Wasser.