Geschichte hautnah

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Drei sehr unterschiedliche Schauplätze in drei verschiedenen Jahrhunderten schildert der Autor Wrede recht plastisch. Sehr eindrucksvoll beschreibt er die öffentliche Hinrichtung zweier (Kirchen?-) Männer im Paris des 14. Jahrhunderts. In welchem Zusammenhang ihre Verbrennung mit dem Raub der beiden Tafeln des Genter Altars, der erst rund hundert Jahre später von den Brüdern van Eyck geschaffen wurde, in St. Bavo steht, ist zunächst ungewiss. Oder ist das Motiv des Diebstahls vielleicht in der Tafel, die tatsächlich bis heute verschollen ist, den " Gerechten Richtern", zu suchen? Der Genter Altar hat ja eine sehr wechselvolle Geschichte hinter sich. Der aktuelle Bezug zu Daniel und Juri in Köln ist ebenfalls rätselhaft. Welchem Geheimnis war Juri wohl auf der Spur? Die Geschichte mit Tatsachen-Hintergrund liest sich sehr spannend; Der Leser erlebt Historie hautnah und der jeweils erzählten Epoche atmosphärisch angepasst.