spannende Zeitsprünge ergeben ein Ganzes

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Die Leseprobe beginnt im Jahr 1934 und man wohnt einer Hinrichtung auf der sogenannten "Judeninsel" bei. Einer der Verurteilten spricht auf dem Scheiterhaufen einen Fluch aus. Im nächsten Moment befinden wir uns im Jahr 1934 und bewegen uns mit Pierre Renard einem Kleinkriminellen auf Diebestour zu einer Bäckerei. Durch die offenstehende Tür der Kathedrale wird er in die Kathedrale gelockt. Die Gier auf bessere, wertvollere Beute, läßt ihn Zeuge werden, wie der berühmte Altar der Gebrüder Eyck in der St-Johannes-Kapelle geplündert wird. Es wird eine der vier Holztafeln gestohlen. Als er bemerkt wird, flüchtet sich Renard in die Krypta und versteckt sich dort in einer Nische. In dieser Nische meint er ersticken zu müssen. Er meint es steigt Rauch von einem Feuer auf, kann aber keine Flamme oder die Wärme eines Feuers spüren. Er meint es würde jemand zu ihm kommen und schon sind wir in der Gegenwart in Köln. Wir begleiten Daniel auf dem Heimweg. Es ist für April sehr kalt und er möchte nur noch in seine Altbauwohnung und dort den Kamin anzünden. Er ist auch sehr gespannt auf seinen Nachbarn und Freund Juri. Juri hatte Daniel am Vorabend erzählt, dass er etwas entdeckt hätte und ihm das unbedingt erzählen müsse. Daniel schläft auf seiner Couch ein und durch ein Geräusch im Haus wird er wach. Getrieben von einer schlimmen Vorahnung geht er zu offenstehenden Nachbarwohnung und findet Juri schließlich stranguliert und ermordet im Chaos dessen Wohnung am Boden liegend. Im nächsten Moment lernen wir Bruder Quentin kennen. Er ist im Jahr 1934 Mönch in der Kathedrale, in der Pierre Renard sich in einer Nische in der Krypta versteckte. Bruder Quentin bemerkt die offene Kathedrale. Kurz darauf alarmiert er die Polizei über den Diebstahl des Altarreliefs. Kommissar Fournier wird zum Einsatzort beordert und kurz darauf findet einer seiner Kollegen Pierre Renard in der Krypta. Dieser windet sich in seinen Aussagen und gerät damit in den Kreis der Verdächtigen.
Das Buch ist sehr "sicher" geschrieben. Trotz der relativen vielen Zeitsprünge in kurzer Reihenfolge, findet man sich direkt im Geschehen wieder und hat keine Probleme dem Autor zu folgen.
Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht mit Pierre und Daniel und wie aus vielen kleinen Teilen am Ende ein Ganzes wird.