Zwei dunkle Gestalten...

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, vermutlich Juden, werden im Jahr 1314 in Paris auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Zuvor verflucht einer der Angeklagten diejenigen, die sich unrechtmäßig zum Richter über ihn gemacht haben.
Zwei dunkle Gestalten stehlen im Jahr 1934 aus der Kathedrale von Gent einen Teil des berühmten Altars der Gebrüder van Eyck. Dabei werden sie vom Kleinkriminellen Pierre Renard beobachtet, der eigentlich selbst auf Beutezug gehen will, sich dann aber nur noch in die Krypta retten kann, um nicht als unliebsamer Zeuge von den Kunsträubern mundtot gemacht zu werden.
In der Gegenwart findet ein Mann namens Daniel, über den der Leser nicht viele Informationen erhält, seinen Freund und Nachbarn Juri in dessen Wohnung ermordet auf. Die Zusammenhänge sind rätselhaft...
Etwas ausschweifend, aber durchaus spannend, erzählt der Autor die Geschichte eines spektakulären Kunstraubs, der auf einer wahren Begebenheit beruht. Die Leseprobe erlaubt es nicht, bereits Theorien über die Zusammenhänge zu entwickeln, allerdings fällt das Motiv des "gerechten Richters" in der Szene des Prologs und auf einer der verschollenen Tafeln des Altars auf und weckt den Wunsch, den mysteriösen Auswirkungen des Kunstraubs der Dreißigerjahre auf das Leben eines Mannes im 21.Jahrhundert auf den Grund zu gehen. Auch das für einen Thriller ungewöhnliche Cover weckt Begehrlichkeit.