Nicht unkompliziert

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annachrau Avatar

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„Das Geheimnis von Nox“ besticht zunächst durch eine ziemlich schöne Covergestaltung. Ich mag es auch, wenn in Jugendbüchern eine kleine Auflistung der Personen ist - in diesem Fall sogar mit sehr schönen Illustrationen. Ich hatte die Auflistung aber auch wirklich nötig, denn Claudia Scharf hat hier ein relativ ausgeklügeltes world building betrieben. Die Tagwelt und die Nachtwelt haben unterschiedliche Eigenschaften, die Wesen sind nicht die klassischen Fantasiewesen, sondern eigens erfundene, es gibt eine eigene Flora und dementsprechend auch viele erfundene Wörter und Redewendungen. Das ist ja grundsätzlich nicht schlechtes, macht das Buch aber zu einem nicht unkomplizierten Leseerlebnis und ist also eher etwas für starke Leser. Mir fiel es dadurch zunächst etwas schwer, mich in die eigentliche Geschichte einzufinden. Nachdem ich aber gut im Buch und der Tag- und Nachtwelt angekommen war, habe ich das Buch mit Freude gelesen.