Das Gemälde der Tänzerin - ein Buch, das mich begeistert hat

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Der Handlungsort ist ein altes Hotel in der Schweiz, der mysteriöse Tod eines Zimmermädchens und ein Gemälde, das schon lange verschollen ist.

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Das Buch beginnt, als Helena beim Arbeitsamt eine neue Stelle sucht. Ihre Stelle als Verkäuferin wurde durch einen Verkaufsroboter ersetzt. Helena ist nun überflüssig geworden und musste ihre Stelle zwecks Einsparungen freigeben. Als Helena gerade im Hotel Kronenberg als Zimmermädchen einen Job annehmen soll, deren Besitzer ihr Leben zerstört haben, ist die Begeisterung nicht gerade groß. Aber Helena hat keine andere Wahl. Sie braucht das Geld so dringen. Nach einigen Wochen erfährt sie von einem Zimmermädchen, dass hier im Hotel im Jahr 1942 ermordet wurde. Ebenso gibt es ein Gemälde, das hier im Hotel verschwunden ist. Beides könnte zusammenhängen. Helena beschließt der Sache nachzugehen.

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Da ich von Christine Jaeggi schon die Bücher „Das Geheimnis der Muschelprinzessin“ und „Unvollendet“ kenne schätze ich ihren Schreibstil sehr. Beide Bücher haben mir sehr gut gefallen. Und so hatte ich keine Zweifel, dass mir das neue Buch auch gefallen wird. Und genauso war es auch. Ich habe das Buch „Das Gemälde der Tänzerin“ sehr gerne gelesen. Das Buch hat mir wieder sehr schöne Lesestunden beschert. In diesem Buch gibt es wieder zwei Zeitstränge. Einer mit Helena in der Gegenwart und einer mit den Schwestern Lydia und Hedi in der Vergangenheit. Sehr gut hat mir gefallen, dass im Gegenwartsteil auch Personen aus der Vergangenheit vorkamen. Sehr hilfreich ist das Personenverzeichnis am Anfang des Buches. Ich verschaffe mir immer gerne gleich am Anfang einen Überblick über die im Buch erwähnten Personen und dann kann es auch schon gleich losgehen. Sowohl Helena als auch die Schwestern sind sehr sympathische Personen. Die Autorin hat Helenas Situation (alleinerziehend, Kinder in der Pubertät, Job, der nicht gerade gut bezahlt) sehr authentisch erzählt. Mir hat das Lesen des Buches sehr viel Spaß gemacht und ich fand es sehr spannend. Das Buch bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung.