Eine stolze junge Frau

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
zusammenistmanwenigerallein Avatar

Von

Helena Saxer, Mutter von Zwillingen (16) Mitte Dreissig, braucht dringend eine Anstellung. In der Schweiz ist alles sehr teuer. Die Vermittlungsstelle für Arbeit, bietet ihr einen Zimmermädchen Job im Hotel Kronenberg an. Helena wird an ihre Vergangenheit erinnert, Und ihrem Versprechen niemals wieder in die Nähe eines Kronenbergs zu kommen. Aber ihr bleibt nichts anderes übrig, Ihre Tochter Jolina ist entsetzt, die Mutter putzt. Helena ist sehr bedacht, den Kronenbergs nicht über den Weg zu laufen. Im Hotel lernt sie Jessica Dixon kennen, eine amerikanische Jüdin, die auf der Suche nach dem Bild einer Tänzerin ist, dieses gehört der Familie. Es wurde während des 2.Weltkrieges von den Nazis geraubt, und dann in der Schweiz verkauft. Jessica sucht nach diesem Bild. Zwei Geschichten in der einen verpackt. Helenas Schicksal und das Bild der Löwenfels. Noah Kronenberg ein in Mexiko lebender Kronenberg kommt in die Schweiz zurück, sein Bruder Michael ist verstorben. Er unterstützt seine Familie im Hotel. Auch er wird von Jessica Dixon bezüglich des Gemäldes angesprochen. Er versucht das Gemälde zu finden, und Helena interessiert sich auch dafür. Die Geschichte ist sehr gut gelungen, und auch sehr gut zu lesen. Ich als Leserin hatte zwar Anfangs so meine Probleme mit den Zeitsprüngen, es wurde immer wieder von Lydia Fischer erzählt, Jessica Dixons Mutter. Und dann auch noch mal ein kurzer Schwenk, in die Zeit von Amon Löwenfels. Anfangs des Buchs werden alle Charaktere einmal aufgelistet, bei einem Ebook etwas schwierig, aber trotzdem super. Anfangs fiel es mir wie geschrieben schwer, und dann wurde es richtig spannend. Es kommt die Verbindung von Helena zu den Kronenbergs raus, dann gab es ja einen Mord wegen des Bildes. Und Noah und Helena kommen sich nahe. Helena hat mir von Anfang sehr gut gefallen, eine eigenständige stolze junge Frau, die sich auch in der Geschichte treu bleibt. Das Buch ist sehr gut zu lesen, und ich war fasziniert. Fasziniert von dem Verhältnis von Lydia Fischer und Hector. Dann dem Drama welches ihres Zeit umgab. Ein Buch was einen Eindruck hinterlässt, und welches ich nicht so schnell vergessen werde.