Ich habe schon einen Roman von Geraldine Brooks gelesen, der mich sehr begeistert hat. Sie ist einfach eine hervorragende Autorin, die einen mit ihrer Sprache sofort in ihre Geschichten hineinzieht: das wird auch hier wieder überaus deutlich. Vom ersten Satz an lässt sich eine Nähe erst zu Theo und dann zu Jess spüren, man erhält Einblick in diese Figuren, ist aber sehr schnell mit ihnen vertraut. Der Sprung in die Vergangenheit ist völlig natürlich, sie schafft die Verbindung zwischen ihren Erzählebenen mühelos. Das Cover ist wunderschön und perfekt ausgewählt und da der Roman bereits auf den Anfangsseiten offenbart, dass es sich hier um sehr viel mehr als ein "Pferdebuch" handelt, brenne ich darauf zu erfahren, wie sich sich das Gemälde des Textes zusammensetzt.