Berührende Geschichte

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birdria Avatar

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Geraldine Brooks entführt uns in ihrem Roman "Das Gemälde" auf eine Reise durch die Jahrhunderte. Ich lese sehr gerne Romane, welche auf mehreren Zeitebenen spielen, und auch hier hat mir die Umsetzung sehr gut gefallen. Die Autorin verwebt die unterschiedlichen Zeiten sehr geschickt. Der Schreibstil ist klar und schnörkellos, gleichzeitig aber so, dass während dem Lesen B Bilder im Kopf entstehen und man in die Geschichte gesogen wird. Dadurch, dass die Kapitel jeweils mit Cliffhangern enden, fiel es mir schwer, dass Buch zwischendurch aus der Hand zu legen.
Ein Highlight waren für mich die Charaktere in dem Buch. Die unterschiedlichen Persönlichkeiten wurden sehr gut herausgearbeitet und haben dadurch sehr "echt" gewirkt.
In dem Buch geht es unter anderem um die Themen Sklaverei und Rassismus, welche mit sehr viel Feingefühl vermittelt werden. Aber auch die Beziehung zwischen Mensch und Tier nimmt anhand der Geschichte des Rennpferds Lexington Raum ein. Es tat weh zu lesen, was Menschen fähig sind Tieren und anderen Menschen anzutun.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und auch nach dem Lesen hat es mich noch weiter beschäftigt. Ich möchte es an alle weiterempfehlen, die gerne spannende Romane lesen.