Für Pferdeliebhaber

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thrillerliese Avatar

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Das wunderschöne Buchcover mit dem Pferdegemälde trifft ganz meinen Geschmack und der Inhalt klingt vielversprechend. Die berührende Geschichte um das berühmte Rennpferd Lexington ist in Kapitel gegliedert und daher sehr übersichtlich. In der Gegenwart spielen die australische Wissenschaftlerin Jess und afrikanisch- amerikanische Kunsthistoriker Theo eine Hauptrolle. Theo kommt an ein altes Pferde- Ölgemälde und trifft bei Recherchen dazu auf Jess. Jess arbeitet unterdessen zusammen mit der Forscherin Catherine an einem verstaubten Pferdeskelett, bei dem es sich um einen keinen geringeren als um Lexington handelt, vergessen auf dem Dachboden eines Museums. Hauptrolle in der Vergangenheit, 18. Jahrhundert in Kentucky, spielt Jarret, ein Sklavenjunge, der das Pferd sein Leben lang begleiten wird. Der vielversprechende Hengst legt ein beachtliche Karriere hin. Großes Thema in dem Roman ist die Rassenverfolgung, insbesondere damals, als auch heute. Die Sklaverei wird gut thematisiert und man bekommt einen Einblick, wie es gelaufen ist und es den Menschen erging. Es wird viel zum Rennbahngeschehen und den Pferden erzählt. Leider gibt es da ein paar falsche Begriffe, die nicht hätten sein müssen. Zu guter Letzt sei der Maler natürlich erwähnt, Thomas J. Scott. Die Entwicklung der Personen und deren Werdegang ist spannend zu lesen. Es ist viel Lesestoff, aber gut lesbar.