Spannender historischer Roman

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cjaay Avatar

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Der historische Roman "Das Gemälde" von Geraldine Brooks basiert auf der wahren Geschichte des berühmten Rennpferdes Lexington. Die Handlung wird dabei ein drei Zeitebenen erzählt. 2019 entdeckt Theo, ein nigerianisch-amerikanischer Kunsthistoriker das Gemälde eines Pferdes auf dem Sperrmüll seiner Nachbarin. Er trifft auf die Wissenschaftlerin Jess, die gleichzeitig am Skelett eines Pferdes arbeitet. Beide kommen sich Verbunden durch die Suche nach der Geschichte des Pferdes näher. 1954 entdeckt Martha Jackson durch Ihre Haushaltshilfe ein Ölgemälde eines Pferdes aus dem 19. Jahrhundert. 1850 wird die Geschichte des Sklaven Jarret erzählt, der ein Rennpferd trainiert und dieses zu Rekordgewinnen führt.

Der Roman hat mir insgesamt sehr gut gefallen, Geraldine Brooks hat einen angenehm und flüssig zu lesenden Schreibstil. Da in jedem Kapitel zwischen den verschiedenen Zeitebenen gewechselt wird, bleibt das Buch die gesamte Zeit spannend. Am besten hat mir die Geschichte rund um Theo gefallen, hier werden auch aktuelle gesellschaftliche Themen besprochen. Ein gelungenes Buch, das trotz der fast 600 Seiten zügig zu lesen war.