Es packt einen

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winniehex Avatar

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Schon nach den ersten Zeilen hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Die raue, melancholische Stimmung des schottischen Winters passt perfekt zu dem geheimnisvollen Geschehen rund um den angespülten Jungen. Ich konnte die salzige Meeresluft förmlich riechen und die Spannung im kleinen Dorf spüren. Besonders bewegt hat mich Dorothy – ihre stille Stärke, ihre Trauer und gleichzeitig ihre Bereitschaft, sich dem Unfassbaren zu stellen. Dass ausgerechnet sie das fremde Kind bei sich aufnimmt, obwohl es sie an ihren eigenen Verlust erinnert, fand ich tief berührend. Auch die Beziehung zu Joseph, die voller unausgesprochener Gefühle und alter Konflikte ist, hat mich nicht losgelassen. Ich wollte unbedingt erfahren, was damals wirklich passiert ist – zwischen ihnen, aber auch mit ihrem Sohn. Die Geschichte wirkt still und eindringlich, mit vielen unausgesprochenen Fragen, die lange nachhallen.