Atmosphärisch und berührend schön
Es gibt Bücher, die schleichen sich ins Herz und lassen einen selbst unmittelbar teilhaben an der Geschichte. Dieses hier ist so eins. Bereits das wunderschöne Cover zog mich magisch an und passt wirklich perfekt zur Handlung. Denn Dorothy lebt im Jahr 1900 allein in einem Haus auf den Klippen an der Küste Schottlands. Sie hat auch nach Jahren den Verlust ihres Sohnes nicht verkraftet, als Joseph, ein Fischer des Dorfs einen kleinen Jungen aus den Wellen rettet. Durch das Kind wird das gesamte Dorf mit der Vergangenheit konfrontiert und wir Lesenden erfahren von so einigen Gerüchten, Dorfklatsch und berührenden Schicksalen.
Die abwechselnden Erzählperspektiven der Kapitel schaffen eine Nähe zu Dorothy und den anderen Figuren. Zusätzlich erklären sie häufig das Verhalten der Charaktere.
Gelungen veranschaulicht die Autorin hier wie die gesellschaftliche Ordnung des kleinen Fischerdorfs funktioniert, wo jede Person ihren Platz hat und wie prägend Sozialisation ist. Gerade an der Protagonistin Dorothy veranschaulicht sie, wie tiefgreifend psychische Demütigungen aus der Kindheit sich auf Betroffene auswirken und was für ein großer Schaden dabei entsteht.
Insofern geht es in dieser atmosphärischen Geschichte nicht nur um die Rettung des Jungens, sondern besonders um die Selbstfindung und den Selbstwert von Dorothy und der Nebenfigur Agnes.
Es ist ein Roman der es schafft zart und rau gleichzeitig zu sein. Das winterliche Küsten-Setting, die Dorfgemeinschaft, menschliche Nähe und Kälte, er ist einfach ein gelungenes Gesamtpaket.
Insofern eine große Empfehlung von mir.
Die abwechselnden Erzählperspektiven der Kapitel schaffen eine Nähe zu Dorothy und den anderen Figuren. Zusätzlich erklären sie häufig das Verhalten der Charaktere.
Gelungen veranschaulicht die Autorin hier wie die gesellschaftliche Ordnung des kleinen Fischerdorfs funktioniert, wo jede Person ihren Platz hat und wie prägend Sozialisation ist. Gerade an der Protagonistin Dorothy veranschaulicht sie, wie tiefgreifend psychische Demütigungen aus der Kindheit sich auf Betroffene auswirken und was für ein großer Schaden dabei entsteht.
Insofern geht es in dieser atmosphärischen Geschichte nicht nur um die Rettung des Jungens, sondern besonders um die Selbstfindung und den Selbstwert von Dorothy und der Nebenfigur Agnes.
Es ist ein Roman der es schafft zart und rau gleichzeitig zu sein. Das winterliche Küsten-Setting, die Dorfgemeinschaft, menschliche Nähe und Kälte, er ist einfach ein gelungenes Gesamtpaket.
Insofern eine große Empfehlung von mir.