Der Ruf der Wellenkinder
Unendlich schwer wiegt der Verlust ihres Kindes, das im Meer verschwunden ist. Jahre später sieht sich Dorothy damit konfrontiert, dass ein Junge lebend an der Küste gefunden wird, der ihrem Jungen auf beunruhigende Weise gleicht. Ist er ein Geschenk des Meeres? Eines der sagenhaften Wellenkinder?
„…in dem Reich zwischen Schlafen und Wachen spürt sie eine Gegenwart, die mit dem Wind über die Wellenkämme zu ihr fliegt, während sie von dem Geschenk träumt, das die See ihr gebracht hat.“
Während wir erleben, wie sich Dorothy um den gefundenen stummen Jungen kümmert, erfahren wir in kurzen Rückblenden, was vor dem Verschwinden ihres Jungen geschehen ist: Die Ankunft von Dorothy als Fremder in dem schottischen Fischerdorf und die Vorbehalte und Einschränkungen durch die eigensinnige Dorfgemeinschaft, die Dorothy als durchgehend feindlich erlebt. Bis auf Joseph, der ihre Nähe sucht und dessen Nähe sie nicht dulden darf. Schließlich kommt es zur Katastrophe, doch erst durch den an der Küste angespülten Jungen brechen die alten Risse wieder auf.
„…denn wenn man spricht, findet man Dinge über sich heraus, Dinge wie die Wesen in den Prielen, von deren Existenz man nichts ahnte, bis das Meer sie freigelegt hat. Bis man den alten Flutsaum überschreitet und den sonst verborgenen Bereich betritt.“
Die Erzählung ist intensiv, mit einem mystischen Hauch und der Härte der schottischen Küste und ihrer Bewohner versehen, tragisch und herzzerreißend, traurig und doch ganz wunderbar.
„…in dem Reich zwischen Schlafen und Wachen spürt sie eine Gegenwart, die mit dem Wind über die Wellenkämme zu ihr fliegt, während sie von dem Geschenk träumt, das die See ihr gebracht hat.“
Während wir erleben, wie sich Dorothy um den gefundenen stummen Jungen kümmert, erfahren wir in kurzen Rückblenden, was vor dem Verschwinden ihres Jungen geschehen ist: Die Ankunft von Dorothy als Fremder in dem schottischen Fischerdorf und die Vorbehalte und Einschränkungen durch die eigensinnige Dorfgemeinschaft, die Dorothy als durchgehend feindlich erlebt. Bis auf Joseph, der ihre Nähe sucht und dessen Nähe sie nicht dulden darf. Schließlich kommt es zur Katastrophe, doch erst durch den an der Küste angespülten Jungen brechen die alten Risse wieder auf.
„…denn wenn man spricht, findet man Dinge über sich heraus, Dinge wie die Wesen in den Prielen, von deren Existenz man nichts ahnte, bis das Meer sie freigelegt hat. Bis man den alten Flutsaum überschreitet und den sonst verborgenen Bereich betritt.“
Die Erzählung ist intensiv, mit einem mystischen Hauch und der Härte der schottischen Küste und ihrer Bewohner versehen, tragisch und herzzerreißend, traurig und doch ganz wunderbar.