Dramatisch

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lisaliestgern Avatar

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Das Buchcover in schönen Blautönen mit dem Haus auf den Klippen hat mich ganz besonders angesprochen. Und ich bin Fan des Mareverlags. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, das Buch lesen zu dürfen.

Darum geht es in dem Roman: Ende des 19. Jahrhunderts kommt die junge Lehrerin Dorothy in einen kleinen Ort an der schottischen Küste. Sie hat Probleme, von der Dorfgemeinschaft akzeptiert zu werden. Sie lässt sich auf verschiedene Kompromisse ein, heiratet, bekommt einen kleinen Sohn, Moses. Dieser verschwindet in einer stürmischen Nacht am Meer. Jahre später findet der Fischer Joseph einen kleinen Jungen, der am Strand angespült wurde. Dorothy nimmt sich seiner an.
Wie geht es mit dem Jungen und Dorothy weiter? Was war damals mit Moses passiert? Die Geschichte ist dramatisch bis zur letzten Seite. Insgesamt geht es um Kinder und den Verlust eines Kindes, Liebe und Schuldgefühle.
Ich fand es schade, dass ich die meisten Charaktere nicht so besonders mochte, auch nicht die Hauptperson Dorothy, die ich allzu starr, ernst, bitter fand. Natürlich hatte sie es nicht leicht, und ich wollte sie ja mögen, aber das gelang mir nicht. Mit Joseph ging es mir ähnlich. Wahrscheinlich deshalb hat mich das Buch nicht zu hundert Prozent gepackt.