Ein Kind verschwindet - ein Kind taucht auf

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einfach13 Avatar

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Das Cover gefällt mir sehr gut und während des Lesens merkte ich, wie gut es wirklich zu der Geschichte passt. Dorothy kam als junge Lehrerin um 1900 in das Dorf in Cornwall, wo das Leben zu dieser Zeit geprägt ist von Arbeit, Zurückhaltung, Ernsthaftigkeit, Geheimniswahren. Da sie von ihrer Mutter gelehrt wurde, Gefühle zu verbergen, gilt sie im Dorf als hochnäsig und distanziert. So bleibt sie immer eine Außenseiterin, auch als sie heiratet und ihren Sohn Moses bekommt. Moses verschwindet eines Tages bei einem Sturm spurlos. Als ein kleiner Junge nach einem Sturm an den Strand gespült wird, findet ihn der Fischer Joseph und bringt ihn in Sicherheit. Die Dorfbewohner sind geschockt, gleicht er doch dem vor Jahren verschwundenen Moses aufs Haar. Er kommt schließlich zu Dorothy, die sich um ihn kümmern will, bis seine Elten gefunden sind. Ich habe eine mysthische Geschichte um das Verschwinden von Moses, erwartet, aber es geht um Gefühle und die Aufarbeitung alter Verletzungen und Geheimnisse. In Heute und Früher wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Das Buch hat mich sehr berührt.