Eine berührende Lebensgeschichte über verpasste Chancen
Darum geht es
In einem kleinen Dorf an der schottischen Küste wird im Winter 1900 ein Junge aus den Fluten gerettet. Der Junge sieht dem Kind der Dorflehrerin Dorothy ähnlich wie ein Zwilling. Doch der ist vor Jahren bei einem Sturm im Meer verschwunden. Trotzdem nimmt Dorothy ihn bei sich auf, bietet ihm Wärme und Liebe, so dass er im wörtlichen und übertragenen Sinne auftaut. Mit der Zeit werden Erinnerungen wach, bei Dorothy und der Dorfgemeinschaft und manche ungeklärte Fragen werden endlich beantwortet.
Mein Eindruck
Eine eingeschworene Dorfgemeinschaft in einem Winter, getrennt von der Welt, aber mit vielen Geheimnissen, Sehnsüchten und unerfüllten Wünschen. In zwei Zeitebene erzählt Julia R. Kelly gelungen das Leben von Dorothy, die als junge Lehrerin von Edinburgh in diese Dorfgemeinschaft kommt und alles durcheinanderbringt. Es ist zugleich eine Geschichte über das Hoffen auf ein gutes Leben, die Enttäuschungen, die es mit sich bringt, über Missverständnisse und selbst auferlegtes Leiden.
Stück für Stück zeichnet sich mir ein Bild, welche Dramen sich in den vergangenen Jahren abspielten. In die erzählte Vergangenheit hinein gibt es immer wieder Kapitel in der Jetzt Zeit, der erzählten Zeit von 1900, die sich mit dem aufgetauchten Jungen beschäftigen und Dorothy zeigen, wie sie endlich mit dem Verlust ihres Kindes umzugehen lernt. So greifen beide Ebenen in einander und bilden ein spannungsgeladenes Gesamtwerk.
Fazit
Ein berührende Geschichte mit gewaltiger Bildkraft. Ruhig erzählt und doch geht sie unter die Haut. Denn so oft wünscht man sich, dass die Figuren über ihren Schatten springen und offen sagen, was Sache ist. Stattdessen reagieren sie auf Hörensagen und das ändert den Lauf nicht nur eines Lebens. Ich leide mit Dorothy und fiebere dem Ende entgegen. Für mich war das Hörbuch, gelesen von Astrid Kohrs, ein Genuss.
In einem kleinen Dorf an der schottischen Küste wird im Winter 1900 ein Junge aus den Fluten gerettet. Der Junge sieht dem Kind der Dorflehrerin Dorothy ähnlich wie ein Zwilling. Doch der ist vor Jahren bei einem Sturm im Meer verschwunden. Trotzdem nimmt Dorothy ihn bei sich auf, bietet ihm Wärme und Liebe, so dass er im wörtlichen und übertragenen Sinne auftaut. Mit der Zeit werden Erinnerungen wach, bei Dorothy und der Dorfgemeinschaft und manche ungeklärte Fragen werden endlich beantwortet.
Mein Eindruck
Eine eingeschworene Dorfgemeinschaft in einem Winter, getrennt von der Welt, aber mit vielen Geheimnissen, Sehnsüchten und unerfüllten Wünschen. In zwei Zeitebene erzählt Julia R. Kelly gelungen das Leben von Dorothy, die als junge Lehrerin von Edinburgh in diese Dorfgemeinschaft kommt und alles durcheinanderbringt. Es ist zugleich eine Geschichte über das Hoffen auf ein gutes Leben, die Enttäuschungen, die es mit sich bringt, über Missverständnisse und selbst auferlegtes Leiden.
Stück für Stück zeichnet sich mir ein Bild, welche Dramen sich in den vergangenen Jahren abspielten. In die erzählte Vergangenheit hinein gibt es immer wieder Kapitel in der Jetzt Zeit, der erzählten Zeit von 1900, die sich mit dem aufgetauchten Jungen beschäftigen und Dorothy zeigen, wie sie endlich mit dem Verlust ihres Kindes umzugehen lernt. So greifen beide Ebenen in einander und bilden ein spannungsgeladenes Gesamtwerk.
Fazit
Ein berührende Geschichte mit gewaltiger Bildkraft. Ruhig erzählt und doch geht sie unter die Haut. Denn so oft wünscht man sich, dass die Figuren über ihren Schatten springen und offen sagen, was Sache ist. Stattdessen reagieren sie auf Hörensagen und das ändert den Lauf nicht nur eines Lebens. Ich leide mit Dorothy und fiebere dem Ende entgegen. Für mich war das Hörbuch, gelesen von Astrid Kohrs, ein Genuss.