Eine feinfühlige Erzählung um Verlust und Trauer

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Die Geschichte spielt in Skerry, einem abgelegenen schottischen Fischerdorf um 1900. Die Hauptprotagonistin Dorothy ist als junge Frau von Edinburgh nach Skerry gezogen, um dort als Lehrerin zu arbeiten. Ihre Mutter eine strenge lieblose Person hat ihr keine glückliche Kindheit beschert. Auf Skerry will Dorothy einen Neuanfang wagen. Als der Fischer Joseph beginnt sich für sie zu interessieren, lässt sie ihre eigenen Gefühle nicht zu und weist ihn brüsk ab. Es hätte sich alles positiv entwickeln können, wenn sie sich nicht mit ihren festbetonierten Grundsätzen selbst im Weg stehen würde. Wenn man aber bedenkt, dass sich alles vor über 100 Jahren zugetragen hat, wird vieles nachvollziehbarer. Der Schreibstil, der für mich bislang unbekannten Autorin hat mir gut gefallen Sie hat eine poetische Ausdrucksweise, die einen die gedrückte Stimmung, das Schweigen, die Einsamkeit förmlich fühlen lässt. Es ist eine Erzählung , die überwiegend ein düsteres Bild des Alltags zeichnet und erst ganz am Ende ist ein leichter Hoffnungsschimmer erkennbar.