Geschichte zieht sich so hin
Rauhe See, kalter Wind und ein Sturm zieht über Skerry. Winter in Schottland, ein Dorf am Meer. Man fühlt sich ja förmlich hineinversetzt in die Zeit um die Jahrhundertwende, in die eingeschworene Dorfgemeinschaft. Dreh- und Angelpunkt, der Dorfladen. Fischer Joseph trägt etwas vom Strand ins Dorf. Es ist ein Junge! Kalt, bleich, nass und halb erfroren. Aber er lebt. Wie kann ein Kind an Land gespült werden? Das Verrückteste, er sieht aus wie der verschwundene Sohn Moses der Lehrerin Dorothy. Und er hat das gleiche Alter. Aber das kann ja unmöglich sein, da das Verschwinden einige Jahre her ist. Sehr geheimnisvoll. Dorothy ist eine der Hauptprotagonisten. Die Geschichte wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt und ist in Kapiteln gegliedert. Leider fehlte mir irgendwie die Spannung und es plätscherte so dahin. Ich habe es nach der Hälfte weg gelegt und nicht zu Ende gelesen.