Historischer Roman mit tollem Ambiente
In einem schottischen Dorf um 1900 passiert etwas Merkwürdiges: Der Junge, den der Fischer Joseph aus dem Meer rettet, ähnelt fast aufs Haar Moses, dem Kind der Lehrerin Dorothy, das vor Jahren verschwand und von dem alle glaubten, er sei damals ertrunken. Es ist doch nicht möglich, dass Moses wiedergekommen ist und immer noch der kleine Junge ist, der er war? Dorothy nimmt ihn bei sich auf und steigert sich mehr und mehr in die Fantasie hinein, dass der Junge, der nicht spricht, ihr Moses sein muss. Das gesamte Dorf rätselt mit ...
Das Buch hat mich vom ersten Moment an in den Bann gezogen und ich konnte es fast nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin entblättert langsam die gesamte Geschichte, switcht zwischen damals und jetzt hin und her, in verschiedenen Perspektiven. Die Figuren sind alle plastisch und hautnah dargestellt, keine ist nur böse (mit Ausnahme der schlagenden Ehemänner) und keine ist nur gut. Im Lauf der Story ist mir jede Einzelne nahegekommen. Besonders gefiel mir, dass jede der Figuren eine Entwicklung durchmacht und dass man am Schluss ein anderes Bild von allen Personen bekommt. Der sprachgewaltige Schreibstil der Autorin schafft ein Bild von Schottland zur Jahrhundertwende (1900) und das Leben in der engen Dorfgemeinschaft. Es gibt auch einen (kleinen) mystischen Aspekt, den es für mich nicht gebraucht hätte und am Schluss hätte ich mir gern noch eine bestimmte Szene gewünscht, die etwas mit Wiedersehensfreude zu tun hat. Das ist schade, vor allem hätte ich es der Figur Dorothy gegönnt, mehr kann ich hier, ohne zu spoilern, nicht verraten. Trotzdem ist das Ende versöhnlich und ich habe das literarische Werk sehr genossen.
Eine absolute Leseempfehlung für alle, die gern historische Roman mit tollem Ambiente und einer wirklich fesselnden Story lesen.
Das Buch hat mich vom ersten Moment an in den Bann gezogen und ich konnte es fast nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin entblättert langsam die gesamte Geschichte, switcht zwischen damals und jetzt hin und her, in verschiedenen Perspektiven. Die Figuren sind alle plastisch und hautnah dargestellt, keine ist nur böse (mit Ausnahme der schlagenden Ehemänner) und keine ist nur gut. Im Lauf der Story ist mir jede Einzelne nahegekommen. Besonders gefiel mir, dass jede der Figuren eine Entwicklung durchmacht und dass man am Schluss ein anderes Bild von allen Personen bekommt. Der sprachgewaltige Schreibstil der Autorin schafft ein Bild von Schottland zur Jahrhundertwende (1900) und das Leben in der engen Dorfgemeinschaft. Es gibt auch einen (kleinen) mystischen Aspekt, den es für mich nicht gebraucht hätte und am Schluss hätte ich mir gern noch eine bestimmte Szene gewünscht, die etwas mit Wiedersehensfreude zu tun hat. Das ist schade, vor allem hätte ich es der Figur Dorothy gegönnt, mehr kann ich hier, ohne zu spoilern, nicht verraten. Trotzdem ist das Ende versöhnlich und ich habe das literarische Werk sehr genossen.
Eine absolute Leseempfehlung für alle, die gern historische Roman mit tollem Ambiente und einer wirklich fesselnden Story lesen.