Mystisch, emotional, lesenswert!
Schottland 1900. Nach einem Wintersturm in dem kleinen Küstendorf Skerry wird ein kleiner Junge an den Strand gespült. Nicht nur für Dorothy, sondern auch für die anderen Dorfbewohner ein Schock, denn die Ähnlichkeit mit Dorothys Sohn, der Jahre vorher in einer ähnlichen stürmischen Nacht vom Meer verschluckt wurde, ist unheimlich. Zuerst bleibt der fremde Junge bei der Pfarrersfamilie, doch schon bald nimmt sich Dorothy, auf Drängen des Pfarrers, des Jungen an. Während man eifrig versucht die Familie des Kindes ausfindig zu machen, kämpft Dorothy um eine ganz andere Sache. Trotz der Ähnlichkeit ist ihr klar, dass es nicht ihr Kind sein kann. Aber es kann auch kein Zufall sein, dass das Meer ihr damals den Sohn genommen hat und ihr jetzt einen Sohn nach so langer Zeit zurückbringt. Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen. Erinnerungen kommen zurück, genauso wie Schmerz und Trauer.
Doch was ist damals wirklich passiert? Und welche Rolle spielte Joseph in Dorothys Leben? Den Mann den sie wirklich geliebt hat und doch nie mit ihm zusammen war.
Für mich ein sehr gelungener Debütroman und ein sehr spannendes und emotionales Buch, denn durch das jähe Auftauchen des Kindes bringt es auch Vergangenes an die Oberfläche. Die Geschichte besteht hauptsächlich aus Gedanken und Dialogen. Kelly schreibt intensiv über Einsamkeit, Kummer und Traurigkeit, über Verlust und Leidenschaft und die Enttäuschung, die Ausgrenzung und auch die Anfeindung die Dorothy durch ihre Zuneigung zu Joseph erfährt. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Stück für Stück erfahren wir die Geschichte um Dorothy, ihre Ankunft in Skerry und ihr Leben als junge Lehrerin in dem Dorf und auch die Beziehung zu Joseph. Doch einschneidender ist die Unsicherheit und die Selbstzweifel die Dorothy auffressen und nicht so handeln lassen wie sie gerne würde. Trotz des Settings in der Vergangenheit ist das Buch umso aktueller, denn es hält uns einen Spiegel vor und schreit uns fast schon an mit den Worten: kümmere dich nicht um das, was andere Leute über dich denken.
Doch was ist damals wirklich passiert? Und welche Rolle spielte Joseph in Dorothys Leben? Den Mann den sie wirklich geliebt hat und doch nie mit ihm zusammen war.
Für mich ein sehr gelungener Debütroman und ein sehr spannendes und emotionales Buch, denn durch das jähe Auftauchen des Kindes bringt es auch Vergangenes an die Oberfläche. Die Geschichte besteht hauptsächlich aus Gedanken und Dialogen. Kelly schreibt intensiv über Einsamkeit, Kummer und Traurigkeit, über Verlust und Leidenschaft und die Enttäuschung, die Ausgrenzung und auch die Anfeindung die Dorothy durch ihre Zuneigung zu Joseph erfährt. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Stück für Stück erfahren wir die Geschichte um Dorothy, ihre Ankunft in Skerry und ihr Leben als junge Lehrerin in dem Dorf und auch die Beziehung zu Joseph. Doch einschneidender ist die Unsicherheit und die Selbstzweifel die Dorothy auffressen und nicht so handeln lassen wie sie gerne würde. Trotz des Settings in der Vergangenheit ist das Buch umso aktueller, denn es hält uns einen Spiegel vor und schreit uns fast schon an mit den Worten: kümmere dich nicht um das, was andere Leute über dich denken.