„Das Geschenk des Meeres“ ist ein vielschichtiges Buch. Es handelt von der komplizierten und nie ausgesprochenen Liebe zweier Menschen, die durch fehlende Kommunikation auf ihrer Seite und manipulative Kommunikation um sie herum nie wirklich zueinander gefunden haben. Und über das Verschwinden eines Jungen durch fabelumwobene Umstände. Das Thema der unerwiderten weil unausgesprochenen Liebe ist für meinen Geschmack leider viel zu präsent und respektiv gewesen, so dass ich den beiden Protagonisten förmlich ins Ohr schreien wollte: nun redet doch endlich offen miteinander!! Zwischen viel Lästerei sind der Pfarrer und die Ladenbesitzerin zwei Nebencharaktere, die leider viel zu wenig Raum finden. Insgesamt hat mich die Geschichte daher leider enttäuscht, jedoch einen schönen und etwas versöhnlichen Abschluss gefunden.