Traurig

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borgeli Avatar

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Es wird die Geschichte von Dorothy erzählt die als junge Frau in einen kleinen Küstenort kommt um dort als Lehrerin zu arbeiten. Schon aus dem Klappentext erfahren wir dass später ihr kleiner Sohn Moses in einer Sturmnacht im Meer verlorengeht. Jahre später wird am Meer ein Junge aufgefunden, der ihrem Sohn ähnelt und ungefähr so alt ist wie damals Moses.

Nach und nach werden die Vorgänge der letzten Jahre und die Ereignisse in Dorothys Leben aufgerollt, ein recht düsteres und schwieriges Bild dieser Dorfgemeinschaft. Besonders schlimm war das Verhalten der alteingesessenen Frauen des Dorfes gegenüber Dorothy. Boshaft und feindselig wird über Dorothy gelästert und auch mit den Jahren hat sie keine Chance auf eine angenehmere Umgangsweise. Dass sie als Lehrerin gekommen ist um sich um die Schulbildung die Kinder des Dorfes zu kümmern wird mit keinem guten Wort anerkannt oder ihr Respekt entgegen gebracht. Insgesamt werden mehr als 10 Bewohner des Dorfes beschrieben, alle machen sich gegenseitig das Leben schwer, es gibt keinerlei Solidarität untereinander oder gegenseitige Unterstützung.

Den Ablauf der Kapitel in stetigem Wechsel von DAMALS und JETZT fand ich recht monoton. Dass zum Schluss hin doch noch etwas Bewegung in das Miteinander der Bewohner kommt und die Beteiligten endlich mal miteinander reden hat mich einigermaßen mit der Geschichte versöhnen können.