Verlust und Heilung

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pusteblümchen Avatar

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Der Fischer Joseph rettet nach einen Sturm einen Jungen, der am Strand angespült wird. Er bringt ihn zum Pfarrhaus. Dort kann der Junge nicht bleiben und so kommt es, dass Dorothy, die vor zwanzig Jahren in einer Sturmnacht ihren Jungen an das Meer verloren hat, diesen zu sich nimmt. Kurioserweise sieht das fremde Kind aus wie ihr Sohn. Das bleibt auch im Dorf nicht unbemerkt und führt dazu, dass die Vergangenheit wieder lebendig wird.
Die Geschichte handelt auf zwei Zeitebenen „Damals“ und „Jetzt“ und auch die Perspektive wechselt immer wieder. Dadurch ergibt sich ein umfassendes Bild der Dorfbewohner, der eingeschworenen Gemeinschaft, in der geklatscht und getratscht wird.

Es geht um verpasste Chancen, Trauer, Verlust und Neubeginn. Durch den angespülten Jungen werden in Dorothy Erinnerungen wach und sie beginnt damit, das was sie über Jahrzehnte verdrängt hat, zu verarbeiten. Aber es geht nicht nur um Dorothy, sondern um das Leben eines ganzen Dorfes, in dem es Dorothy als Fremde nicht leicht hatte.
Der kleine Junge ist in mehrfacher Hinsicht ein Geschenk. Durch ihn ändert sich die Dynamik im Dorf und sein Auftauchen sorgt dafür, dass die Vergangenheit aufleben kann, um im Anschluss für Heilung zu sorgen.