Wunderschön und sehr berührend
“Das Geschenk des Meeres” von Julia R. Kelly führt in ein kleines abgelegenes Dörfchen in Schottland um 1900. Hier wird nach einer stürmischen Winternacht ein kleiner Junge am Strand vom Fischer Joseph geborgen. Rasch werden Erinnerungen an den Sohn der Dorflehrerin Dorothy wach, der vor Jahren eines Nachts am Meer verschwand – nicht zuletzt, weil sich beide Jungen sehr ähnlichsehen. Nachdem Dorothy das Kind bei sich aufnimmt, fühlt nicht nur sie sich mit der Vergangenheit konfrontiert, sondern auch die Dorfbewohner und Joseph, der Dorothy einst sehr zugetan war, versuchen zu verstehen, was damals geschah.
Ich habe den Roman so gerne gelesen! Sanft und gefühlvoll wird die Geschichte von Dorothy und Joseph in Rückblenden und aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und abwechslungsreich. Die Personen werden so einfühlsam und zart beschrieben, dass man sie schnell ins Herz schließt und mit ihnen fühlt. Durch das Setting im rauen winterlichen Schottland wird eine ganz besondere Atmosphäre geschaffen. Es ist eine Geschichte über Konventionen und Erwartungen innerhalb der Dorfgemeinschaft, anerzogene Zwänge und Vorurteile, die einen schon seit der Kindheit prägen, eine Geschichte über das Loslassen, den Mut zum selbstbestimmten Leben und trotz der durchaus traurigen Themen auch ein Buch mit einer hoffnungslosen Botschaft – es ist nie zu spät, sich zu öffnen, aus seiner Rolle auszubrechen und neu anzufangen. Sehr empfehlenswert!
Ich habe den Roman so gerne gelesen! Sanft und gefühlvoll wird die Geschichte von Dorothy und Joseph in Rückblenden und aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und abwechslungsreich. Die Personen werden so einfühlsam und zart beschrieben, dass man sie schnell ins Herz schließt und mit ihnen fühlt. Durch das Setting im rauen winterlichen Schottland wird eine ganz besondere Atmosphäre geschaffen. Es ist eine Geschichte über Konventionen und Erwartungen innerhalb der Dorfgemeinschaft, anerzogene Zwänge und Vorurteile, die einen schon seit der Kindheit prägen, eine Geschichte über das Loslassen, den Mut zum selbstbestimmten Leben und trotz der durchaus traurigen Themen auch ein Buch mit einer hoffnungslosen Botschaft – es ist nie zu spät, sich zu öffnen, aus seiner Rolle auszubrechen und neu anzufangen. Sehr empfehlenswert!