Elefanten als politisches Statement – eine satirische Provokation mit Tiefgang

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ceodaz Avatar

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Der Klappentext zu "20.000 Elefanten" verspricht eine ebenso absurde wie kluge literarische Auseinandersetzung mit westlicher Überheblichkeit, kolonialen Denkmustern und globaler Verantwortung. Schon die Ausgangsidee – Elefanten, die mitten in deutschen Städten auftauchen, als Antwort auf europäische Moralpolitik – klingt herrlich bissig und originell.
Ich bin gespannt, wie Gaea Schoeters diesen kafkaesken Aufschlag weiterentwickelt: Wird aus der Groteske eine echte gesellschaftliche Analyse? Wie geht die Politik mit dem "Geschenk" um? Und was passiert, wenn moralische Überlegenheit auf die Realität anderer Lebenswelten prallt? Ein Roman, der vermutlich ebenso zum Lachen wie zum Nachdenken einlädt – und genau darin liegt für mich der Reiz.