Das Cover ist zwar ansprechend, aber wahrscheinlich hätte ich das Buch nicht allein deswegen in die Hand genommen. Ich bin jedoch froh, dass ich die Leseprobe gelesen habe, weil sie mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist einfach und klar, sodass es man der Geschichte ohne Mühe folgen kann. Gut gefällt mir auch, dass es direkt und ohne große Einleitung losgeht mit dem Rätsel um die Elefanten. Ich finde besonders interessant, dass es mehr als einen Protagonisten gibt und dieser ständig zu wechseln scheint. Dies baut bei dem nüchternen Schreibstil für mich die Spannung auf. Während Holger Fuchs mir von Beginn an unsympathisch war, ist das bei Hans Christian Winkler weniger einfach, sich zu entscheiden, weil er sowohl angenehme als auch weniger angenehme Charakterzüge an den Tag legt. Ich bin gespannt, wie sich dies über das Buch hinweg entwickelt. Sehr gerne würde ich es noch weiterlesen, da es reale Elemente (politischer Rechtsruck, interkontinentale Beziehungen) mit einem spannenden ausgedachten Problem verbindet. Nach dem Leseeindruck erwarte ich eine tiefe, aber humorvolle und spannende Auseinandersetzung mit diesen Themen!