Die Elefanten sind los!
20.000 Elefanten – ein Geschenk an Deutschland von Botswana, als „Dank“ für ein Gesetz, das den Verkauf von Elfenbein weiter erschweren soll.
Klingt nach einer wilden Idee? Ist es auch – und doch basiert sie auf einer realen politischen Drohung, die Botswana 2024 tatsächlich ausgesprochen hat.
Was Gaea Schoeters daraus auf gerade einmal 144 Seiten macht, ist schlicht beeindruckend. Eine Fabel auf die Krisen unserer Zeit, in der die Elefanten durchaus auch als Metapher für Flüchtlingsströme gelesen werden können. Humorvolle, abgedrehte Einfälle durchziehen das Buch – etwa wenn die Berliner Philharmoniker gemeinsam mit den Elefanten auftreten, um das koloniale Leid der Loxodonta africana zu betrauern. Eine satirische Persiflage auf die politische Bühne, inklusive chaotischer Koalitionsstreitigkeiten und medienwirksamer Symbolpolitik.
Ob das alles überhaupt auf 144 Seiten passt, fragt man sich unweigerlich.
Aber Gaea Schoeters gelingt dieser Drahtseilakt mühelos. Und so bekommt man ein Stück anspruchsvolle, sprachlich brillante Unterhaltung mit vielen kleinen Zwischentönen und Seitenhieben auf unsere Gegenwart.
Ich habe das sehr genossen – und angesichts all der Krisen da draußen auch gebraucht. Danke dafür!
Klingt nach einer wilden Idee? Ist es auch – und doch basiert sie auf einer realen politischen Drohung, die Botswana 2024 tatsächlich ausgesprochen hat.
Was Gaea Schoeters daraus auf gerade einmal 144 Seiten macht, ist schlicht beeindruckend. Eine Fabel auf die Krisen unserer Zeit, in der die Elefanten durchaus auch als Metapher für Flüchtlingsströme gelesen werden können. Humorvolle, abgedrehte Einfälle durchziehen das Buch – etwa wenn die Berliner Philharmoniker gemeinsam mit den Elefanten auftreten, um das koloniale Leid der Loxodonta africana zu betrauern. Eine satirische Persiflage auf die politische Bühne, inklusive chaotischer Koalitionsstreitigkeiten und medienwirksamer Symbolpolitik.
Ob das alles überhaupt auf 144 Seiten passt, fragt man sich unweigerlich.
Aber Gaea Schoeters gelingt dieser Drahtseilakt mühelos. Und so bekommt man ein Stück anspruchsvolle, sprachlich brillante Unterhaltung mit vielen kleinen Zwischentönen und Seitenhieben auf unsere Gegenwart.
Ich habe das sehr genossen – und angesichts all der Krisen da draußen auch gebraucht. Danke dafür!