Die Göttin der Sinnbildlichkeit
Einen Tag, nachdem der Deutsche Bundestag das neue Elfenbeingesetz, angeblich zum Schutz der Elefanten in Botswana, beschlossen hat, tauchen plötzlich, wie durch Magie, 20.000 dieser bedrohten Tiere mitten in Berlin auf. Ein Geschenk aus Botswana für den Bundeskanzler. Durch das Gesetz droht die Balance des afrikanischen Landes außer Kontrolle zu geraten, da es auf westliche Wilderer, die teure Lizenzen zum schiessen der Tiere erwerben, angewiesen ist.
Für den Bundeskanzler beginnt ein Rennen, um Kontrolle, x und um die Umfragewerte seiner Partei, denn die Rechten warten nur auf einen Fehler.
Wie auch schon bei "Trophäe", das letztes Jahr vermutlich der Überraschungshit war, hat Gaea Schoeters es wieder geschafft, mich sofort in die Geschichte zu ziehen.
Mit großen Zeitsprünge erzählt Schoeters, was nach der Ankunft der Elefanten passiert, wie sie unter den Bundesländern zwangsverteilt werden, um eine faire Belastung für alle zu garantieren und wie Populisten jeden Fehler der Verantwortlichen ausschlachten, um am nahenden Wahltag als Sieger rauszugehen.
Schnell wird klar: Hier geht es eigentlich gar nicht um Elefanten, wie das Zitat der ehemaligen Bundeskanzlerin Mer- ähm Lange zeigt: "»Was hattest du denn er-wartet? Wir schaffen das. Elefanten sind keine Flüchtlinge.
Das hier ist kein Problem der Wahrnehmung, sondern ein echtes Problem. Das kann man nicht mit ein bisschen Propaganda aus der Welt schaffen«."
Auf ihre typische Art schafft die Autorin ein spannendes Gedankenexperiment das zeigt, das Politik ei Spiel ist und auch ein Bundeskanzler nicht davor gefeit ist, mit seinen eigenen Waffen geschlagen zu werden.
Alles in diesem Roman ist sehr sinnbildlich aber manchmal war mir das too much und es hat sich angefühlt, als wäre das Sinnbild ein Vorschlaghammer. Auch wenn ich das Buch mochte und es mich gut unterhalten hat, war es nicht so gut wie "Trophäe" weil das eher unterschwellig kritisiert und gehittet hat. Dennoch ist "Das Geschenk" empfehlenswert und ein richtiger Snack zum weglesen
Für den Bundeskanzler beginnt ein Rennen, um Kontrolle, x und um die Umfragewerte seiner Partei, denn die Rechten warten nur auf einen Fehler.
Wie auch schon bei "Trophäe", das letztes Jahr vermutlich der Überraschungshit war, hat Gaea Schoeters es wieder geschafft, mich sofort in die Geschichte zu ziehen.
Mit großen Zeitsprünge erzählt Schoeters, was nach der Ankunft der Elefanten passiert, wie sie unter den Bundesländern zwangsverteilt werden, um eine faire Belastung für alle zu garantieren und wie Populisten jeden Fehler der Verantwortlichen ausschlachten, um am nahenden Wahltag als Sieger rauszugehen.
Schnell wird klar: Hier geht es eigentlich gar nicht um Elefanten, wie das Zitat der ehemaligen Bundeskanzlerin Mer- ähm Lange zeigt: "»Was hattest du denn er-wartet? Wir schaffen das. Elefanten sind keine Flüchtlinge.
Das hier ist kein Problem der Wahrnehmung, sondern ein echtes Problem. Das kann man nicht mit ein bisschen Propaganda aus der Welt schaffen«."
Auf ihre typische Art schafft die Autorin ein spannendes Gedankenexperiment das zeigt, das Politik ei Spiel ist und auch ein Bundeskanzler nicht davor gefeit ist, mit seinen eigenen Waffen geschlagen zu werden.
Alles in diesem Roman ist sehr sinnbildlich aber manchmal war mir das too much und es hat sich angefühlt, als wäre das Sinnbild ein Vorschlaghammer. Auch wenn ich das Buch mochte und es mich gut unterhalten hat, war es nicht so gut wie "Trophäe" weil das eher unterschwellig kritisiert und gehittet hat. Dennoch ist "Das Geschenk" empfehlenswert und ein richtiger Snack zum weglesen