Einfach toll!
DAS GESCHENK
Gaea Schoeters
Bundeskanzler Hans Christian Winkler unterzeichnet ein neues Bundesgesetz, das den Import von Elfenbein ab sofort verbietet. Kurz darauf tauchen mehrere afrikanische Elefanten in der Hauptstadt Berlin auf. Zuerst glaubt man an einen Ausbruch aus dem Zoo – doch bald stellt sich heraus: Der Präsident von Botswana hat Deutschland „als Dankeschön“ für das neue Gesetz 20.000 Elefanten überlassen. Natürlich nicht aus echter Dankbarkeit – sondern eher als ironischer Kommentar darauf, dass sich Deutschland in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einmischt.
Denn: Durch das Gesetz werden keine Jagdlizenzen mehr verkauft. Die Folge? Ein unkontrollierbares Wachstum der Elefantenpopulation. Die Tiere fressen Felder leer, die eigentlich dringend zur Versorgung der Bevölkerung gebraucht werden. Der Präsident Botswanas erklärt: Sein Volk hungert.
Und nun? Was soll man in Berlin mit 20.000 Elefanten anfangen? Und viel dringlicher: Was macht man mit deren Ausscheidungen, die drohen, die Hauptstadt zu begraben? Gelangen Phosphate und Nitrate des Dungs etwa ins Grundwasser? Und furzen afrikanische Riesenkühe nicht auch CO₂?
All das bringt Berlin an den Rand einer Krise – und was genau passiert, solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen!
Die Idee allein verdient schon 5 ⭐️!
Wie auch im Vorgänger Trophäe greift die Autorin ein brisantes Thema auf und fordert uns dazu auf, einmal die Perspektive zu wechseln und die Kehrseite vermeintlich richtiger Entscheidungen zu betrachten. Schreibstil und Thema ließen mich nur so durch die Seiten fliegen.
Auch wenn ich in der zweiten Hälfte eine Mini-Länge empfunden habe und es mich kurz irritiert hat, dass eine Holländerin über deutsch Politik schreibt, gebe ich unbedingt 5 Lesemäuse und empfehle euch das Buch uneingeschränkt weiter.
5/5
Gaea Schoeters
Bundeskanzler Hans Christian Winkler unterzeichnet ein neues Bundesgesetz, das den Import von Elfenbein ab sofort verbietet. Kurz darauf tauchen mehrere afrikanische Elefanten in der Hauptstadt Berlin auf. Zuerst glaubt man an einen Ausbruch aus dem Zoo – doch bald stellt sich heraus: Der Präsident von Botswana hat Deutschland „als Dankeschön“ für das neue Gesetz 20.000 Elefanten überlassen. Natürlich nicht aus echter Dankbarkeit – sondern eher als ironischer Kommentar darauf, dass sich Deutschland in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einmischt.
Denn: Durch das Gesetz werden keine Jagdlizenzen mehr verkauft. Die Folge? Ein unkontrollierbares Wachstum der Elefantenpopulation. Die Tiere fressen Felder leer, die eigentlich dringend zur Versorgung der Bevölkerung gebraucht werden. Der Präsident Botswanas erklärt: Sein Volk hungert.
Und nun? Was soll man in Berlin mit 20.000 Elefanten anfangen? Und viel dringlicher: Was macht man mit deren Ausscheidungen, die drohen, die Hauptstadt zu begraben? Gelangen Phosphate und Nitrate des Dungs etwa ins Grundwasser? Und furzen afrikanische Riesenkühe nicht auch CO₂?
All das bringt Berlin an den Rand einer Krise – und was genau passiert, solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen!
Die Idee allein verdient schon 5 ⭐️!
Wie auch im Vorgänger Trophäe greift die Autorin ein brisantes Thema auf und fordert uns dazu auf, einmal die Perspektive zu wechseln und die Kehrseite vermeintlich richtiger Entscheidungen zu betrachten. Schreibstil und Thema ließen mich nur so durch die Seiten fliegen.
Auch wenn ich in der zweiten Hälfte eine Mini-Länge empfunden habe und es mich kurz irritiert hat, dass eine Holländerin über deutsch Politik schreibt, gebe ich unbedingt 5 Lesemäuse und empfehle euch das Buch uneingeschränkt weiter.
5/5